๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐ƒ

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๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐ƒ (Gotisch)

Kasus Singular Plural
Nominativ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐ƒ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œด๐Œน๐ƒ
Akkusativ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œน๐Œฝ๐ƒ
Vokativ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œด๐Œน๐ƒ
Genitiv ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œฐ๐Œน๐ƒ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œด
Dativ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œฐ๐Œน ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œน๐Œผ

Worttrennung:

๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐยท๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐ƒ

Umschrift:

anabusns

Aussprache:

IPA:
Hรถrbeispiele: โ€”

Bedeutungen:

Gebot

Herkunft:

Ableitung zu einem nicht im Gotischen bezeugten Substantiv *busns mit der Prรคposition ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ (ana) โ†’ got; vergleiche altsรคchsisch ambusni โ†’ osx sowie ohne Prรคfix altnordisch bรฝsn โ†’ non und altenglisch bศณsen โ†’ ang/bฤซsen โ†’ ang[1]

Beispiele:

๐Œน๐Œธ ๐ƒ๐Œฐ๐Œด๐Œน ๐Œฝ๐Œฟ ๐Œฒ๐Œฐ๐„๐Œฐ๐Œน๐‚๐Œน๐Œธ ๐Œฐ๐Œน๐Œฝ๐Œฐ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐Œด ๐Œธ๐Œน๐Œถ๐‰ ๐Œผ๐Œน๐Œฝ๐Œฝ๐Œน๐ƒ๐„๐‰๐Œฝ๐‰ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œป๐Œฐ๐Œน๐ƒ๐Œพ๐Œฐ๐Œน ๐ƒ๐…๐Œฐ ๐Œผ๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ, ๐Œผ๐Œน๐Œฝ๐Œฝ๐Œน๐ƒ๐„๐Œฐ ๐Œท๐Œฐ๐Œน๐„๐Œฐ๐Œณ๐Œฐ ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œน๐Œฟ๐Œณ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฒ๐Œฐ๐‚๐Œณ๐Œพ๐Œฐ๐Œน ๐Œท๐Œน๐Œผ๐Œน๐Œฝ๐Œด; ๐Œน๐Œธ ๐ƒ๐Œฐ๐Œด๐Œน ๐„๐Œฐ๐Œฟ๐Œพ๐Œน๐Œธ ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œป๐Œฐ๐Œน๐ƒ๐Œพ๐Œฐ๐Œน ๐ƒ๐…๐Œฐ, ๐ƒ๐Œฐ๐Œท ๐Œผ๐Œน๐Œบ๐Œน๐Œป๐ƒ ๐Œท๐Œฐ๐Œน๐„๐Œฐ๐Œณ๐Œฐ ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œน๐Œฟ๐Œณ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฒ๐Œฐ๐‚๐Œณ๐Œพ๐Œฐ๐Œน ๐Œท๐Œน๐Œผ๐Œน๐Œฝ๐Œด.
โ€žiรพ saei nu gatairiรพ aina anabusne รพizo minnistono jah laisjai swa mans, minnista haitada in รพiudangardjai himine; iรพ saei taujiรพ jah laisjai swa, sah mikils haitada in รพiudangardjai himine.โ€œ (Mt. 5, 19)[2]
โ€žWer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hรคlt und halten lehrt, der wird groรŸ sein im Himmelreich.โ€œ[3]

รœbersetzungen

Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฑ๐Œฟ๐ƒ๐Œฝ๐ƒโ€œ, Seite 8.

Quellen:

  1. โ†‘ Winfred P. Lehmann: A Gothic Etymological Dictionary. Based on the third edition of Vergleichendes Wรถrterbuch der Gotischen Sprache by Sigmund Feist. 1. Auflage. Brill, Leiden 1986, Seite 31.
  2. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Matthรคus, 5,19, Seite 3.
  3. โ†‘ Bibel: Matthรคusevangelium Kapitel 5, Vers 19