๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚

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๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ (Gotisch)

Kasus Singular Plural
Nominativ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œพ๐Œฟ๐ƒ
Akkusativ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œฟ๐Œฝ๐ƒ
Vokativ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œพ๐Œฟ๐ƒ
Genitiv ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐ƒ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œด
Dativ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œฟ๐Œผ

Worttrennung:

๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚

Umschrift:

broรพar

Aussprache:

IPA:
Hรถrbeispiele: โ€”

Bedeutungen:

mรคnnliches Geschwisterkind; Bruder

Herkunft:

Erbwort aus dem urgermanischen *brลรพer- โ€šBruderโ€˜, das sich seinerseits auf das indogermanische *bสฐrehโ‚‚-ter- zurรผckfรผhren lรคsst; etymologisch verwandt mit altnordisch brรณรฐir โ†’ non, fรคrรถisch brรณรฐir โ†’ fo, altenglisch broรฐor โ†’ ang (neuenglisch brother โ†’ en), altfriesisch brother โ†’ ofs, altsรคchsisch brothar โ†’ osx, niederlรคndisch broer โ†’ nl, althochdeutsch bruodar โ†’ goh (neuhochdeutsch Bruder) sowie urverwandt mit sanskritisch เคญเฅเคฐเคพเคคเฅƒ (bhrฤtแน›-) โ†’ sa, awestisch brฤtar-, armenisch ีฅีฒีขีกีตึ€ (eล‚bayr) โ†’ hy, altgriechisch (attisch) ฯ†ฯฮฌฯ„ฮทฯ (phratฤ“rโ˜†โ†’ grc und (dorisch) ฯ†ฯฮฑฯ„ฮฎฯ (phratฤ“rโ˜†โ†’ grc, lateinisch frater โ†’ la, altirisch brรกthair โ†’ sga, walisisch brawd, altpreuรŸisch brฤti โ†’ prg, litauisch brolis โ†’ lt, lettisch brฤlis โ†’ lv und altkirchenslawisch ะฑั€ะฐั‚ั€ัŠ (bratrัŠ) โ†’ cu und ะฑั€ะฐั‚ัŠ (bratัŠ) โ†’ cu[1]

Weibliche Wortformen:

๐ƒ๐…๐Œน๐ƒ๐„๐Œฐ๐‚

Beispiele:

๐Œฐ๐Œธ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œน๐Œบ ๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œฐ ๐Œน๐Œถ๐…๐Œน๐ƒ ๐Œธ๐Œฐ๐„๐Œด๐Œน ๐ˆ๐Œฐ๐Œถ๐Œฟ๐Œท ๐Œผ๐‰๐Œณ๐Œฐ๐Œฒ๐ƒ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐ƒ๐…๐Œฐ๐‚๐Œด, ๐ƒ๐Œบ๐Œฟ๐Œป๐Œฐ ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐Œธ๐Œน๐Œธ ๐ƒ๐„๐Œฐ๐Œฟ๐Œฐ๐Œน; ๐Œน๐Œธ ๐ƒ๐Œฐ๐Œด๐Œน ๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œน๐Œธ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐‚๐Œฐ๐Œบ๐Œฐ, ๐ƒ๐Œบ๐Œฟ๐Œป๐Œฐ ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐Œธ๐Œน๐Œธ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œต๐Œฟ๐Œผ๐Œธ๐Œฐ๐Œน; ๐Œฐ๐Œธ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐ƒ๐Œฐ๐Œด๐Œน ๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œน๐Œธ ๐Œณ๐…๐Œฐ๐Œป๐Œฐ, ๐ƒ๐Œบ๐Œฟ๐Œป๐Œฐ ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐Œธ๐Œน๐Œธ ๐Œน๐Œฝ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œน๐Œฐ๐Œน๐Œฝ๐Œฝ๐Œฐ๐Œฝ ๐†๐Œฟ๐Œฝ๐Œน๐Œฝ๐ƒ.
โ€žaรพรพan ik qiรพa izwis รพatei hvazuh modags broรพr seinamma sware, skula wairรพiรพ stauai; iรพ saei qiรพiรพ broรพr seinamma raka, skula wairรพiรพ gaqumรพai; aรพรพan saei qiรพiรพ dwala, skula wairรพiรพ in gaiainnan funins.โ€œ (Mt. 5, 22)[2]
โ€žIch aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zรผrnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hรถlle verfallen sein.โ€œ[3]
๐Œต๐Œฐ๐Œธ ๐Œฐ๐Œน๐Œฝ๐ƒ ๐Œธ๐Œน๐Œถ๐Œด ๐ƒ๐Œน๐€๐‰๐Œฝ๐Œพ๐Œด ๐Œน๐ƒ, ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐‚๐Œฐ๐Œน๐Œฐ๐ƒ, ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ ๐€๐Œฐ๐Œน๐„๐‚๐Œฐ๐Œฟ๐ƒ ๐ƒ๐Œด๐Œน๐Œผ๐‰๐Œฝ๐Œฐ๐Œฟ๐ƒ:
โ€žqaรพ ains รพize siponje is, Andraias, broรพar Paitraus Seimonaus:โ€œ (Joh. 6, 8)[4]
โ€žEiner seiner Jรผnger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm:โ€œ[5]
๐Œน๐Œธ ๐Œฑ๐Œน๐Œธ๐Œด ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œน๐Œธ๐Œฟ๐Œฝ ๐Œธ๐Œฐ๐Œน ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œพ๐Œฟ๐ƒ ๐Œน๐ƒ, ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฟ๐Œท ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œน๐ƒ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œป๐Œฐ๐Œน๐Œธ ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐‰ ๐Œณ๐Œฟ๐Œป๐Œธ ๐Œฝ๐Œน ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œพ๐‰, ๐Œฐ๐Œบ ๐ƒ๐…๐Œด ๐Œฐ๐Œฝ๐Œฐ๐Œป๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œฝ๐Œน๐Œฑ๐Œฐ.
โ€žiรพ biรพe galiรพun รพai broรพrjus is, รพanuh jah is galaiรพ in รพo dulรพ ni andaugjo, ak swe analaugniba.โ€œ (Joh. 7, 10)[6]
โ€žAls aber seine Brรผder zum Fest hinaufgegangen waren, zog auch er hinauf, jedoch nicht รถffentlich, sondern im Verborgenen. โ€œ[7]
๐Œฐ๐Œน๐Œธ๐Œธ๐Œฐ๐Œฟ ๐ˆ๐Œฐ๐Œน๐…๐Œฐ ๐Œผ๐Œฐ๐Œฒ๐„ ๐Œต๐Œน๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œณ๐Œฟ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ: ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚ ๐Œป๐Œด๐„, ๐Œน๐Œบ ๐Œฟ๐ƒ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐€๐Œฐ ๐Œฒ๐‚๐Œฐ๐Œผ๐ƒ๐„๐Œฐ ๐Œธ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐Œน๐Œฝ ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ, ๐ƒ๐Œน๐Œป๐Œฑ๐Œฐ ๐Œน๐Œฝ ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œถ๐Œฐ ๐Œฝ๐Œน ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฟ๐Œผ๐Œพ๐Œฐ๐Œฝ๐Œณ๐ƒ ๐Œป๐Œน๐Œฟ๐„๐Œฐ, ๐Œฟ๐ƒ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐€ ๐†๐Œฐ๐Œฟ๐‚๐Œธ๐Œน๐ƒ ๐Œธ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐Œฐ๐Œฝ๐Œถ๐Œฐ ๐Œฟ๐ƒ ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œน๐Œฝ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ, ๐Œพ๐Œฐ๐Œท ๐Œธ๐Œฐ๐Œฝ ๐Œฒ๐Œฐ๐Œฟ๐Œผ๐Œพ๐Œฐ๐Œน๐ƒ ๐Œฟ๐ƒ๐…๐Œฐ๐Œน๐‚๐€๐Œฐ๐Œฝ ๐Œฒ๐‚๐Œฐ๐Œผ๐ƒ๐„๐Œฐ ๐Œธ๐Œฐ๐Œผ๐Œผ๐Œฐ ๐Œน๐Œฝ ๐Œฐ๐Œฟ๐Œฒ๐Œน๐Œฝ ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐ƒ ๐Œธ๐Œด๐Œน๐Œฝ๐Œน๐ƒ.
โ€žaiรพรพau hvaiwa magt qiรพan du broรพr รพeinamma: broรพar let, ik uswairpa gramsta รพamma in augin รพeinamma, silba in augin รพeinamma anza ni gaumjands? liuta, uswairp faurรพis รพamma anza us augin รพeinamma, jah รพan gaumjais uswairpan gramsta รพamma in augin broรพrs รพeinis.โ€œ (Lk. 6, 42)[8]
โ€žWie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!, wรคhrend du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.โ€œ[9]

Wortbildungen:

๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œฐ๐Œท๐Œฐ๐Œฝ๐ƒ, ๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œฟ๐Œป๐Œฟ๐Œฑ๐‰/๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐‚๐Œฐ๐Œป๐Œฟ๐Œฑ๐‰

รœbersetzungen

Wilhelm Streitberg: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wรถrterbuch, Heidelberg 1910, โ€ž๐Œฑ๐‚๐‰๐Œธ๐Œฐ๐‚โ€œ, Seite 23.

Quellen:

  1. โ†‘ Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2013, ISBN 978-90-04-18340-7 (Band 11 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), โ€ž*brลรพer-โ€œ Seite 79.
  2. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Matthรคus 5,22, Seite 3.
  3. โ†‘ Bibel: Matthรคusevangelium Kapitel 5, Vers 22
  4. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Johannes 6,8, Seite 31.
  5. โ†‘ Bibel: Johannesevangelium Kapitel 6, Vers 8
  6. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Johannes 7,10, Seite 39.
  7. โ†‘ Bibel: Johannesevangelium Kapitel 7, Vers 10
  8. โ†‘ Wilhelm Streitberg (Herausgeber): Die gotische Bibel. Der gotische Text und seine griechische Vorlage mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleinern Denkmรคlern als Anhang. Zweite verbesserte Auflage. Erster Teil, Heidelberg 1919 (Archive.org), Lukas 6,42, Seite 113.
  9. โ†‘ Bibel: Lukasevangelium Kapitel 6, Vers 42