ἄβαξ

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ἄβαξ (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ ὁ ἄβαξ οἱ ἄβακες

Genitiv τοῦ ἄβακος τῶν ἀβάκκων

Dativ τῷ ἄβακι τοῖς ἄβαξι(ν)

Akkusativ τὸν ἄβακα τοὺς ἄβακας

Vokativ (ὦ) ἄβαξ (ὦ) ἄβακες

Worttrennung:

ἄ·βαξ, Plural: ἄ·βα·κες

Umschrift:

DIN 31634: abax

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Politik: Brett auf dem Stimmen ausgezählt werden; Rechenbrett
Mathematik: mit Sand oder Staub bestreutes Brett, auf dem geometrische Figuren gezeichnet werden können; Rechenbrett
Spiel: Würfelbrett, Spielbrett
Prunktisch, Nipptisch, Anrichte
flacher Teller, Schneidebrett, Tranchierbrett

Herkunft:

Die Etymologie ist unklar; wahrscheinlich handelt es sich um eine Entlehnung; ob es jedoch aus dem hebräische אָבָק‎‎ (CHA: ʾābāq→ he ‚Staub‘ entlehnt worden ist, lässt sich nicht beweisen.[1]

Verkleinerungsformen:

ἀβάκιον, ἀβακίσκος

Beispiele:

„οἱ δ ἐπὶ τὰς ψήφους ἰληχότες] δια αὐτὰς πὶ τοῦ ἄβακος, χωρὶ]ς μὲ πλήρεις, χωὶς δὲ τὰς τετρυπ]ημένας.“[2]
„ἡ γὰρ ἡμῖν ἐπὶ τοῦ ἄβακος δεικνυμένη εὐθεῖα αἰσθητὸν ἔχει μῆκος καὶ πλάτος, ἡ δὲ ὑπ’ αὐτῶν νοουμένη εὐθεῖα γραμμὴ μῆκός ἐστιν ἀπλατές. καὶ ἡ ἐπὶ τοῦ ἄβακος δεικνυμένη οὐκ ἂν εἴη γραμμή, καὶ οἱ ἐπιβαλλόμενοι ταύτην τέμνειν οὐ τὴν οὖσαν γραμ μὴν ἀλλὰ τὴν μὴ οὖσαν τέμνουσιν.“[3]
„ἡ δὲ σποδὸς ἀντὶ τῆς κόνεως τῆς ἐπὶ τοῖς ἄβαξι παρελήφθη, ἐφ’ ἧς αἱ ἀποδείξεις συμπεραίνονται.“[4]
„Κυβεύοντος δέ ποτε αὐτοῦ, καί τινος ἀγγείλαντος ὡς Ἀντίπατρος πάρεστι, διαπορήσας ὦσεν ὑπὸ τὴν κλίνην τὸν ἄβακα.“[5]
„ἄβαξ μὲν γάρ, ἐφ’ οὗ τὰ πράγματα παρατιθέασιν·“[6]
„ἐπέδωκε βαλάνων ἄβακα τῶν ἐκ Φιττέως.“[7]

Entlehnungen:

lateinisch: abacus

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἄβαξ“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἄβαξ“.

Quellen:

  1. Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4, Seite 4.
  2. Aristoteles, Ἀθηναίων πολιτεία, 69,1
  3. Sextus Empiricus, Adversu mathematicos, 9,282–283
  4. Iamblichus, Protrepticus, 34
  5. Carystius, Fragmenta,3
  6. Ammonius, De afinium vocabulorum differentia, 1
  7. Cratinus, Fragmenta, 86