Abladeplatz

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Abladeplatz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Abladeplatz die Abladeplätze
Genitiv des Abladeplatzes der Abladeplätze
Dativ dem Abladeplatz
dem Abladeplatze
den Abladeplätzen
Akkusativ den Abladeplatz die Abladeplätze
illegaler Abladeplatz für Müll neben Schienen in Accra/Indien

Worttrennung:

Ab·la·de·platz, Plural: Ab·la·de·plät·ze

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Abladeplatz (Info)

Bedeutungen:

Ort/Stelle, an dem/der beispielsweise Schrot, Müll, Wertstoffe und so weiter abgeladen werden; die abgeladenen Materialien werden manchmal gelagert, beispielsweise für Recycling
Logistik: Ort/Stelle, an dem/der Fracht entladen wird

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbs abladen und dem Substantiv Platz sowie dem Fugenelement -e

Sinnverwandte Wörter:

Deponie, Sammelplatz, Schrottplatz, Wertstoffhof
Verladeanlage, Verladeplatz

Oberbegriffe:

Platz

Unterbegriffe:

Müllabladeplatz

Beispiele:

„Heute dient das Gelände unmittelbar neben der Mauer dem Besitzer von "Ribarsko Selo" als Abladeplatz für Müll, Bauschutt und Schrott.“
„Eigentlich gehört Altmetall auf den Schrottplatz, doch viele Menschen halten Wälder offenbar für den besseren Abladeplatz - auch, weil ihre Umweltsauerei dort nicht so rasch entdeckt wird.“
„Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnte davor, dass Australien durch den Bau des Endlagers zum „Abladeplatz für Atommüll“ aus aller Welt werde.“
„Weder in La Hague noch in Lüchow-Dannenberg, so die Chefin der französischen Grünen, akzeptiere die Bevölkerung die Abladeplätze für Atommüll.“
„Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) wies auf das Kernproblem hin: »So wichtig es ist, den vorhandenen Müll zu bergen – niemand kann dagegen anarbeiten, wenn in einigen Ländern das Meer immer noch als Abladeplatz für Plastik genutzt wird.«“
„Riesige Gewerbegebiete, massive Verkehrsströme, stinkende Mülldeponie - Freimann war lange Abladeplatz für all das, was die übrige Stadt allzu gerne an den nördlichen Stadtrand verlegt sah.“
„»Wir werden nichts zustimmen, was zu Lasten lokaler Hersteller und Unternehmer geht oder dazu führt, dass Nigeria der Abladeplatz von Fertigprodukten wird«, hieß es in einer Erklärung des nigerianischen Präsidenten.“
„»Wir wollen nicht zum Abladeplatz für Flüchtlinge werden, andererseits haben wir eine humanitäre Verpflichtung.«“
„Arguineguín auf Gran Canaria droht bald in einer Reihe mit Moria und Lampedusa zu stehen. Der Hafen ist zu einem Abladeplatz für Menschen geworden.“
„Die deutsche Botschaft in Warschau: Abladeplatz für unliebsame Diplomaten“
„Der Abladeplatz liegt in stechender subtropischer Sonne.“
„Der Kirow Schienenkran transportiert die Bahnsteigteile vom Abladeplatz am Bahnübergang an ihren Einbauort.“
„Den nicht einsehbaren Abladeplatz im Innenhof muss er im Prinzip blind ansteuern, doch bekomme er per Funk gesagt, wohin er die festgekettete Last bewegen muss, sagt der Kranfahrer.“
„Ein großer Lastwagen liefert langes Schilfgras, das auch auf Feldern und in Gärten wächst. Manche Elefanten tragen die ihnen zustehende Ration vom Abladeplatz selbst in ihr Haus.“

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Adjektiv: illegaler Abladeplatz

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abladeplatz
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAbladeplatz
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Abladeplatz
Wikipedia-Suchergebnisse für „Abladeplatz
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Abladeplatz
Duden online „Abladeplatz

Quellen:

  1. Keno Verseck: Profitgier an Montenegros Adriaküste – Schönheit und Schandfleck. In: Spiegel Online. 27. Oktober 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  2. Andrea Jonischkies: Fernverkehr – Waldgeister aus Blech. In: Spiegel Online. 17. August 2010, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  3. Australien: 25 Tonnen Atommüll angekommen. In: taz.de. 7. Dezember 2015, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  4. Ute Scheub: Grün ist der Polizeistaat. In: taz.de. 9. April 2001, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  5. Esther Geisslinger: Unternehmen gegen Meeresmüll: Plastik flieht nicht. In: taz.de. 18. Mai 2016, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  6. Stefan Mühleisen: Freimann: Wachstum ohne Wut. In: sueddeutsche.de. 19. Juli 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  7. Afrika plant die größte Freihandelszone der Welt. In: Deutsche Welle. 22. März 2018 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  8. Martin Doerry, Gerhard Spörl, Bernhard Zand: »Ja, wir haben ein Nuklearprogramm«. In: Spiegel Online. Nummer 47/2007, 18. November 2007, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  9. Karin Janker: Migration: Die Kanaren werden zu Europas Vorhölle. In: sueddeutsche.de. 16. November 2020, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  10. Thomas Urban: Polen: Wie die EU Polen auf den rechten Weg zurückbringen kann. In: sueddeutsche.de. 24. Juli 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  11. Caspar Dohmen: „Faire“ T-Shirts: Ein indisches Pilotprojekt. In: Südwestrundfunk. 5. September 2017 (Senderreihe: SWR2-Wissen, URL, abgerufen am 29. September 2021).
  12. Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „File:Kirow_Schienenkran.jpg
  13. Eva Zimmerhof: Nicht nur Technikfans sind fasziniert: Zentimeterarbeit in luftiger Höhe. In: sueddeutsche.de. 12. Januar 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. September 2021).
  14. Elefantendorf in Ostthailand – Posieren auf der Rüsselschaukel. In: Spiegel Online. 21. Dezember 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 29. September 2021).