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Apostasie wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Apostasie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Apo·s·ta·sie, Plural: Apo·s·ta·si·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Apostasie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- Abfall von einem Glauben
Herkunft:
- vom griechischen ἀποστασία (apostasia☆) → grc „Trennung, Entfernung, Abfall“[1]; ἀπό (apo☆) → grc „weg“ und στάσις (stasis☆) → grc „Stellung, Stand, Aufstehen“
Sinnverwandte Wörter:
- Austritt
Beispiele:
- „Die Kirche straft die "Apostasie" mit Exkommunikation.“[2]
- „Nachdem ich nach München zurückgekehrt war, veröffentlichte eine extremistische Gruppe in Ägypten, die sich die Verteidigung des Islam auf die Fahne schreibt, eine Stellungnahme im Internet, in der sie mir Apostasie und Gotteslästerung vorwarf.“[3]
- „Was jedoch die Presse auf dem rechten Flügel anbetraf, bedeutete Dissens Apostasie, einen Abfall vom Glauben: aus diesem Grund ritt sie ihre Attacken gegen U-Bootfahrer wie Buchheim, Niemöller und Topp, die ihre Meinung über die U-Bootwaffe geändert haben.“[4]
- „Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit; Apostasie nennt man die Ablehnung des christlichen Glaubens im ganzen; Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche.“[5]
Wortbildungen:
- Apostat
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Apostasie“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Apostasie“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Apostasie“
Quellen:
- ↑ Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: „Apostasie“. ISBN 3-411-04164-1.
- ↑ Apostasie
- ↑ Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims in Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 302. ISBN 978-3-426-78408-2.
- ↑ Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 164. ISBN 3-8132-0771-4.
- ↑ Codex Iuris Canonici. Abgerufen am 25. Februar 2023 (can. 751).