Arbeitgeber

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Arbeitgeber (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Arbeitgeber die Arbeitgeber
Genitiv des Arbeitgebers der Arbeitgeber
Dativ dem Arbeitgeber den Arbeitgebern
Akkusativ den Arbeitgeber die Arbeitgeber

Nebenformen:

Arbeitsgeber

Worttrennung:

Ar·beit·ge·ber, Plural: Ar·beit·ge·ber

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Arbeitgeber (Info)
Reime: -eːbɐ

Bedeutungen:

Person oder Firma, die Leute als Arbeiter oder Angestellte einstellt, beschäftigt und ihnen dafür Geld bezahlt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Arbeit und Geber oder Zusammenbildung der Wortgruppe Arbeit geben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er. Ursprünglich im 17. und 18. Jahrhundert für Dienstbotenverhältnisse verwendet, erst im 19. Jahrhundert als Begriffspaar Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch in Rechtstexten und dann in der Alltagssprache für Lohnarbeitsverhältnisse benutzt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Dienstherr

Gegenwörter:

Arbeitnehmer

Weibliche Wortformen:

Arbeitgeberin

Unterbegriffe:

Toparbeitgeber
Boss, Chef, Vorstand, Vorstandsmitglied

Beispiele:

Die Arbeitgeber haben vergangene Woche bereits ein dreiprozentiges Verdienstplus in Aussicht gestellt.
„Aber auch für die Menschen in der Region war die Straßenbahn ein bedeutender Arbeitgeber geworden.“[2]
„Die Arbeitslosen waren ihre Arbeitgeber.“[3]
„Henriette Schneider bereitete den Haushalt ihrer Arbeitgeber auf das Schlimmste vor.“[4]
„Sie berichten, dass Timos Arbeitgeber ein ausländerfeindliches Hass-Posting auf seiner Facebook-Seite entdeckt und ihm gekündigt hat.“[5]

Wortbildungen:

Arbeitgeberanteil, Arbeitgeberbeitrag, Arbeitgeberverband, Arbeitgebervertreter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Arbeitgeber
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Arbeitgeber
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeitgeber
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArbeitgeber
The Free Dictionary „Arbeitgeber

Quellen:

  1. Roland Karassek: "Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber" - eine begriffsgeschichtliche Spurensuche, in: Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für Historische Studien, Heft II/2017, S. 106-127.
  2. Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 13.
  3. Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 636. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 52.
  5. Walter Wüllenweber: Timo – ein deutscher Terrorist. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 42–47, Zitat Seite 44.