Barackenbewohnerin

Worttrennung:

Ba·ra·cken·be·woh·ne·rin, Plural: Ba·ra·cken·be·woh·ne·rin·nen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Barackenbewohnerin ^(Info)

Bedeutungen:

mitunter abwertend: weibliche Person, die eine Baracke bewohnt/in einer Baracke lebt

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Barackenbewohner mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

Baracklerin

Männliche Wortformen:

Barackenbewohner

Oberbegriffe:

Bewohnerin

Beispiele:

„Frau Hikora lebt in einer Flüchlingsbaracke und führt das Leben einer Barackenbewohnerin.“^[1]

„Ihre Ehen, meist aus Leidenschaft und mit gänzlicher Rücksichtslosigkeit auf äußere Vorteile geschlossen, würden anderwärts für höchst unglücklich gelten, da kaum eine Barackenbewohnerin ihr Leben beschließt, ohne Bekanntschaft mit dem sogenannten »braunen Heinrich«, dem Stocke nämlich, gemacht zu haben.“^[2]

„Luiselotte Mattkas Leben als Kriegskind, Flüchtling und jahrelange Barackenbewohnerin war reich Widrigkeiten der schlimmsten Art.“^[3]

„Die Italiener sind in ihren Augen ein Kulturvolk, in dem selbst die bettelarme Barackenbewohnerin ihren Dante kennt.“^[4]

„»Ein schlimmes Überbleibsel«, sagt die ehemalige Barackenbewohnerin abschließend und macht sich auf den Heimweg.“^[5]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Barackenbewohnerin“

Quellen: