Dickwanst

Worttrennung:

Dick·wanst, Plural: Dick·wäns·te

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Dickwanst ^(Info)

Bedeutungen:

derb, abwertend: dicker, fetter Mann

Herkunft:

Possessivkompositum aus dem Adjektiv dick und dem Substantiv Wanst

Synonyme:

Brecher, Dicker, Dickerchen, Fass, Fettbauch, Fettkloß, Fettsack, Fettwanst, Fleischberg, Moppel, Mops, Pummel, Pummelchen, Schwergewicht, Tonne

Gegenwörter:

Bohnenstange, Gräte

Beispiele:

„Wenn du dir weiterhin den Wanst so vollschlägst, wirst du bald ein Dickwanst sein.“

Einen Dickwanst erkennt man schon von weitem, denn er hat einen dicken Bauch. Früher wurde dieses Körperteil auch „Wanst“ genannt.^[1]

Er hatte sich in den vergangenen 13 Jahren erstaunlich verändert. Ihr Ältester war inzwischen ein aufgeschwemmten Dickwanst geworden, schmerbäuchig, mit einem Mondgesicht, schläfrigem Blick und einer Sprechweise, die eher an einen Metzgergesellen aus dem Londoner East End erinnerte als an einen Repräsentanten der Upper-Class mit französischem Akzent.^[2]

„Der Dickwanst erbleicht, trollt sich und taucht nie wieder auf.“^[3]

„Als ich das Zwischengericht reintrug, war das Gelächter vorbei, das große Mädchen unterhielt sich mit dem Vater, und der kleine Dickwanst war der einzige, der mich anguckte.“^[4]

Wortbildungen:

dickwanstig

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dickwanst“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dickwanst“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dickwanst“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Dickwanst“

Duden online „Dickwanst“

PONS – Deutsche Rechtschreibung „Dickwanst“

wissen.de „Dickwanst“

Quellen: