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mdl. Bezeichnung seit dem 18. Jh., schriftl. Überlieferung von 1815 auf einer Karte; Zusammensetzung aus Erz und Gebirge;
ältere historische Benennungen:
805 ahd.:Fergunna von got.faírguni - Gebirge, vgl.aengl.firgen - Waldhöhe von idg.*perkunia - Eichwald. Die gleiche Herkunft haben lat. und kelt.Hercynia silva, womit alle deutschen Mittelgebirge benannt wurden.
Bezeichnung im 10. Jh. Miriquido - Dunkelwald, anord.Myrkviðr zu anord. myrkr,asächs.mirki - dunkel, finster und anord. viðr, ahd. witu, aengl., asächs. widu,engl.wood - Holz, Wald
Man kann sich eine der vielen und schönen Ferienwohnungen im Erzgebirge nehmen.
Das Erzgebirge ist ein Grenzgebirge.
Ich bin im Erzgebirge geboren.
Wir haben im Erzgebirge unseren Urlaub verbracht.
Zum Erzgebirge hin führen viele Wege.
Das Erzgebirge liegt auf der Nordhalbkugel.
Das Erzgebirge des 18. Jahrhunderts hinterließ noch einen ländlichen Eindruck.
„Die höheren Aufragungen, z.B. der Fichtelberg (1216 m) und der auf tschechoslowakischem Gebiet liegende Klinovec (Keilberg; 1244 m), sind vor allem an Glimmerschiefer, im Osterzgebirge außerdem an Quarzporphyr – Kahleberg 904 m – oder an einzelne Basaltreste – Geisingberg 823 m – gebunden, die insbesondere auch im Gebiet des mittleren Erzgebirges – Pöhlberg, Scheibenberg, Bärenstein – deutlich über die Hochfläche aufragen“.[1]
„Das Erzgebirge betrieb im 19. Jahrhundert eine regelrechte vorindustrielle Massenproduktion und exportierte zentnerweise.“[2]
„Die Einnahmen der sächsischen Fürsten aus dem Silberbergbau des Erzgebirges wurden allein für die Zeitspanne von 1535 bis 1545 auf eine Million Gulden geschätzt.“[3]
↑In Verbindung mit der Verlagsredaktion herausgegeben von Professor Dr. Ernst Neef (Herausgeber): Das Gesicht der Erde Band 1. VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig 1970, ISBN ohne, Seite 78
↑Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 158.
↑Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 98.