Glumpert

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Glumpert (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Glumpert
Genitiv des Glumperts
Dativ dem Glumpert
Akkusativ das Glumpert

Nebenformen:

Klumpert

Worttrennung:

Glum·pert, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glumpert (Info)
Reime: -ʊmpɐt

Bedeutungen:

bairisch, umgangssprachlich, abwertend: wertloses, unnützes Zeug

Herkunft:

Glumpert geht auf das Substantiv Gelump/Gelumpe zurück.[1]

Synonyme:

Gedöns, Klimbim, Kram, Krempel, Krimskrams, Lumpenzeug, Plunder, Ramsch, Schundware, Tinnef, Zeug, Zeugs; bairisch: Glump, Graffel, Graffelwerk, Klumpert

Beispiele:

„Denn offensichtlich hatte ein Ramschdesigner aus Leonardo da Vincis Abendmahlsbild ein Glumpert zum Hinstellen gemacht.“[2]
„Wer von Ihnen jemals eine Zeitungsredaktion besucht hat, wird sicherlich erstaunt gewesen sein über das viele Glumpert, das sich auf den Schreibtischen der Redakteure anhäufen kann, ohne den Tisch selbst ob des Gewichts zum Einsturz zu bringen.“[3]

Wortbildungen:

glumpert

Übersetzungen

Duden online „Glumpert
Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Glump, Glumpert“, Seite 129
Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, Seite 106
Leopold Ziller: Was nicht im Duden steht. Ein Salzburger Mundart-Wörterbuch. 1. Auflage. Selbstverlag der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg 1979, Seite 70

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Glumpert“, Seite 106
  2. Claudia Aigner: Leonardo sucht den Superschurken. Wiener Zeitung, 25. November 2010, abgerufen am 9. Juli 2011.
  3. Gary Sperrer: Unterm Stoan: Entrümpelung. nachrichten.at, 5. November 2010, abgerufen am 9. Juli 2011.