Goalgetterin

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Goalgetterin (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Goalgetterin die Goalgetterinnen
Genitiv der Goalgetterin der Goalgetterinnen
Dativ der Goalgetterin den Goalgetterinnen
Akkusativ die Goalgetterin die Goalgetterinnen

Worttrennung:

Goal·get·te·rin, Plural: Goal·get·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Goalgetterin (Info)

Bedeutungen:

Sport; gemeindeutsch, besonders österreichisch, schweizerisch: Spielerin, die besonders erfolgreich beim Erzielen von Toren ist

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Goalgetter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

Torjägerin, Torschützin
Fußballjargon: Knipserin

Sinnverwandte Wörter:

Fußball- und Handballjargon: Bomberin

Männliche Wortformen:

Goalgetter

Oberbegriffe:

Spielerin

Beispiele:

„‚Spaß wollen wir am Fußballspiel haben, nicht die Härte hervorkehren, aber doch Ehrgeiz entwickeln‘, definiert die neue Umgebung Sonja Moser, Goalgetterin von Leopoldskron.“[1]
„Goalgetterin Steffi Komma fiel praktisch die ganze Saison mit einem Bänderriß aus, die finnische Verteidigerin Marjaana Tommola mußte aus beruflichen Gründen wieder in ihre Heimat und Nationalspielerin Natascha Schaffrik verließ kurz vor Ende der Hauptrunde entnervt die Lions in Richtung Meisterschaftsfinalisten TuS Wiehl, weil sie in Frankfurt keine Perspektive sah.“[2]
„Neben den Goalgetterinnen sind hervorzuheben: die Nachwuchs-Stürmerinnen Strauch und Gouverneur, die hervorragenden Abwehrspielerinnen Schulz-Linkholt und Zakkou sowie die beiden verläßlichen Torhüterinnen Böhm und Sander.“[3]
„Am Ende war sie mit drei Treffern die erfolgreichste Goalgetterin, gemeinsam mit Andrea Seul, die ebenfalls dreimal erfolgreich war.“[4]
„Auch eine Manndeckung gegen ihre beiden Goalgetterinnen nutzte nichts mehr.“[5]
„Damit hatte sich das Kirdorfer Team um seine beiden Goalgetterinnen Sonja Gomez Perez (sie traf am Samstag sieben Mal) und Rebecca Rüdelstein (sechs Mal) zugleich hessenweit in der Kalenderwoche 14 auf Platz eins der torreichsten Spiele geballert.“[6]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Goalgetterin“ (Korpus)
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Goalgetterin
Duden online „Goalgetterin
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGoalgetterin
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Goalgetterin«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »Goalgetterin«, Seite 743.

Quellen:

  1. Damenfußball auch der Gaudi wegen. In: Salzburger Nachrichten. 13. September 1994, ISSN 1015-1303.
  2. Matthias Kittmann: Lady Lions haben Enttäuschung über Abstieg überwunden und setzen auf neue zweite Liga. In: Frankfurter Rundschau. 9. April 1997, ISSN 0940-6980, Seite 25.
  3. Deutsche Meisterschaft der TSV-Mädels. In: Mannheimer Morgen. 9. März 1999.
  4. Köpenicker Hockey-Union verlor gegen Frankfurt/Main mit 0:10. In: Berliner Morgenpost. 7. Mai 2001, Seite 2.
  5. Hungen auswärts eine Wucht - TSV siegt überraschend in Kelsterbach - Auch Kleenheim II mit unerwarteteten Sieg. In: Gießener Anzeiger. 11. Februar 2008.
  6. Gesamte Bundesliga in nur einem Spiel. In: Frankfurter Neue Presse. 8. April 2014, Seite 2.