Hippopotomonstrosesquippedaliophobie

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Hippopotomonstrosesquippedaliophobie gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Hippopotomonstrosesquippedaliophobie, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Hippopotomonstrosesquippedaliophobie in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Hippopotomonstrosesquippedaliophobie wissen müssen. Die Definition des Wortes Hippopotomonstrosesquippedaliophobie wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonHippopotomonstrosesquippedaliophobie und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Hippopotomonstrosesquippedaliophobie (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Hippopotomonstrosesquippedaliophobie die Hippopotomonstrosesquippedaliophobien
Genitiv der Hippopotomonstrosesquippedaliophobie der Hippopotomonstrosesquippedaliophobien
Dativ der Hippopotomonstrosesquippedaliophobie den Hippopotomonstrosesquippedaliophobien
Akkusativ die Hippopotomonstrosesquippedaliophobie die Hippopotomonstrosesquippedaliophobien

Worttrennung:

Hip·po·po·to·mons·t·ro·ses·quip·pe·da·li·o·pho·bie, Plural: Hip·po·po·to·mons·t·ro·ses·quip·pe·da·li·o·pho·bi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hippopotomonstrosesquippedaliophobie (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich, fachsprachlich falsch: Furcht vor langen Wörtern

Herkunft:

Entlehnung von englisch hippopotomonstrosesquipedaliophobia → en, das aus hippopotomonstrosesquipedalian → en, einem Kompositum einer Falschschreibung des Substantivs hippopotamus → en (deutsch: Nilpferd), dem lateinischen Substantiv monstrum → la und dem englischen Substantiv sesquipedalian → en (deutsch: ein langes Wort; eine Person, die ein langes Wort verwendet), und phobia → en zusammengesetzt ist.[1]
Es handelt sich hierbei um ein Kunstwort, das seine eigene Bedeutung ironisch reflektieren soll. Es wird häufig behauptet, das Wort sei zunächst im Internet verbreitet worden, darauf gibt es aber keine konkreten Hinweise. Eine Referenz auf hippopotomonstrosesquipedalian → en findet sich bereits im Jahr 1979 im englischsprachigen Wörterbuch „Mrs. Byrne's dictionary of unusual, obscure, and preposterous words“[2]

Synonyme:

Sesquipedalophobie

Oberbegriffe:

Angst, Phobie

Beispiele:

„Oder man spricht einfach den Namen der Wort-Angst-Krankheit aus. Irgendein grausamer Psychologe hat sich dafür das 36-Buchstaben-Ungetüm, den Begriff Hippopotomonstrosesquippedaliophobie, ausgedacht. Wie gemein.“[3]
„Der Humor und die Gelassenheit zogen sich auch durch seinen bebilderten Vortrag, wo er Krankheiten wie die Angst vor langen Wörtern (Hippopotomonstrosesquippedaliophobie) vorstellte.“[4]
„Das zweitlängste Wort, Hippopotomonstrosesquippedaliophobie, hat nur 36 Buchstaben. Rate mal, was es bedeutet? Angst vor langen Wörtern!“[5]
„Dann gibt es noch die sogenannte Hippopotomonstrosesquippedaliophobie. Dieser Begriff bezeichnet wiederum die Angst vor sehr, sehr langen Wörtern.“[6]
„Kennen Sie Leute, die unter Pentheraphobie leiden, der Angst vor der Schwiegermutter? Oder gar unter Hippopotomonstrosesquippedaliophobie, der Angst vor langen Wörtern?“[7]

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHippopotomonstrosesquippedaliophobie

Quellen:

  1. Englischer Wiktionary-Eintrag „hippopotomonstrosesquipedaliophobia
  2. Josefa Heifetz Byrne: Mrs. Byrne's dictionary of unusual, obscure, and preposterous words. Granada Publishing, London, New York 1979, ISBN 0246111518
  3. Ronny Banas: Ein Arzt, ein Wort. In: Mitteldeutsche Zeitung. 8. Mai 2013, abgerufen am 14. Juni 2015.
  4. „Keine Angst vor der Angst“. In: Korbacher Zeitung. 16. März 2012, abgerufen am 14. Juni 2015.
  5. Ros Asquith: Briefe über die dämlichsten Bewohner des Universums. 1. Auflage. Bastei Lübbe, Köln 2012, ISBN 9783414823212, Seite 45
  6. Patrick Salmen: Ich habe eine Axt. Urlaub in den Misantropen. Knaur, München 2014, ISBN 342651558X, Seite 53
  7. Claudia Füssler, Frank Maier: Aaaaaaaah!. In: Zeit Online. Nummer 27, 27. Juni 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. Juni 2015).