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Worttrennung:
- Ide·a·li·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Idealität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Philosophie: Eigenschaft (eines Sachverhalts/Konstrukts), (nur) in der Vorstellung, einer Idee entsprechend (ideal) vorhanden zu sein
- Problemlösung, Produktentwicklung, TRIZ: die (gedankliche, idealtypische) Vorstellung davon, wie ein Ding im Idealfall aussehen soll, welche besten, geeignetsten, perfekten (idealen) Eigenschaften es haben sollte
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv ideal mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- Gedachtes, Gedankenkonstrukt, Imagination, Vorstellung
Gegenwörter:
- Realität
Beispiele:
- „Diese Differenz enthält die Verschiedenheit von Denken und Sein, von Idealität und Realität.“[1]
- „Nun aber ist die Idealität nicht Etwas, das es außer und neben der Realität giebt, sondern der Begriff der Idealität besteht ausdrücklich darin, die Wahrheit der Realität zu seyn, d. h. die Realität als das gesetzt, was sie an sich ist, erweist sich selbst als Idealität.“ (Hegel, 1843)[2]
- „Kant hat gemeint und gesagt: Die Mathematik als synthetische Erkenntniß a priori ist nur möglich unter der Voraussetzung der transscendentalen Idealität, ist unmöglich unter der Voraussetzung der transscendentalen Realität des Raumes.“ (1870)[3]
- „Die Logik der zunehmenden Idealität ist wundervoll einfach und lässt sich von jedem leicht und sofort verstehen und anwenden: Mehr Idealität heißt mehr Nutzen und weniger Kosten durch Eliminieren aller Probleme.“[4]
- „Idealität ist definiert als „die Summe aller nützlichen Funktionen geteilt durch die Summe aller schädlichen bzw. ungewollten Funktionen eines Systems" (Terninko et al. 1998). Das ideale System stellt eine gewünschte Funktion zur Verfügung, ohne selbst existent zu sein.“[5]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Idealität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Idealität“
- The Free Dictionary „Idealität“
- Duden online „Idealität“
- Gabler Lexikon Technologie Management: Management von Innovationen, herausgegeben von Dieter Specht, Martin G. Möhrle
Quellen: