Klingel

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Klingel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Klingel die Klingeln
Genitiv der Klingel der Klingeln
Dativ der Klingel den Klingeln
Akkusativ die Klingel die Klingeln
der Knopf einer Klingel am Eingang
eine Klingel am Fahrrad
eine Klingel an der Wand

Worttrennung:

Klin·gel, Plural: Klin·geln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Klingel (Info)
Reime: -ɪŋl̩

Bedeutungen:

Gerät zum Klingeln
kleiner Metallkelch mit einem Klöppel

Herkunft:

im 17. Jahrhundert rückgebildet von klingeln, einem Frequentativum von klingen [1][2]

Sinnverwandte Wörter:

Schelle
Glocke

Oberbegriffe:

Glocke

Unterbegriffe:

Fahrradklingel, Haustürklingel, Ladenklingel, Schulklingel, Telefonklingel, Türklingel, Wohnungsklingel

Beispiele:

Die Klingel des Hauses ist defekt.
„Jugendliche, gefolgt von einem Schwarm kleiner Jungen, vertrieben sich die Zeit, indem sie auf uralten Rädern im Zick-Zack durch die Straßen pendelten und dabei weniger die Pedale als die Klingel benutzten.“[3]
„Ich drückte auf die Klingel neben dem Namen Deja Fountain.“[4]
„Er zog die Klingel, gab seine Ordres und tat einige Fragen an den Kellner.“[5]
„Die dünne Klingel schrillte.“[6]
Paul hat als Messdiener immer die Klingel bedient.

Wortbildungen:

Klingelbeutel, Klingeldraht, Klingelgangster, Klingelknopf, Klingelmännchen, Klingelputzen, Klingelschild, Klingelschnur, Klingelzeichen, Klingelzug

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Klingel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klingel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klingel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlingel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 414, Eintrag „klingeln“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 497, Eintrag „klingeln“.
  3. Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6, Seite 22.
  4. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 139.
  5. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 161. Entstanden 1884/5.
  6. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 49. Zuerst 1961.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Klinge, Klüngel
Anagramme: klingle