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Worttrennung:
- Mehr·zahl, Plural: Mehr·zah·len
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mehrzahl (Info)
Bedeutungen:
- kein Plural: der größere Teil einer Menge
- Linguistik, deutsche Bezeichnung für: Plural; Flexionskategorie mit der Bedeutung „mehr als 1“
Herkunft:
- etymologisch: 1809 von Joachim Heinrich Campe für Plural eingeführt[1]
- strukturell: Determinativkompositum aus mehr und Zahl
Synonyme:
- Majorität, Mehrheit, Überzahl
- Plural, Pluralis
Gegenwörter:
- Minderheit, Minderzahl, Unterzahl, Vielzahl
- Dual, Dualis, Einzahl, Singular, Zweizahl
Oberbegriffe:
- Numerus, Zahl
Beispiele:
- Die Mehrzahl der Bürger geht immer noch zur Wahl.
- „Es war normal, dass ich mich ihnen anschloss, da wir keinen Zugang zu den reichen Studenten hatten, der Mehrzahl unserer Kommilitonen.“[2]
- „Andererseits kommt bei der Mehrzahl der Menschen davon zu wenig an.“[3]
- „So verwundert es nicht, dass die Mehrzahl der von Roma geschriebenen literarischen Werke entweder Autobiographien sind oder autobiographische Züge tragen.“[4]
- „Die anderen, welche die Mehrzahl bildeten, mochten ihn nicht, hielten ihn für aufgeblasen und kalt und überhaupt für einen unangenehmen Menschen.“[5]
- Das Wort „Butter“ hat keine Mehrzahl, weder „Buttern“ noch „Bütter“. Die Mehrzahl von „Auto“ ist „Autos“.
- „Für einen Drucker ist die Mehrzahl von ‚Druck‘ ‚Drucke‘, aber für einen Statiker sind es ‚Drücke‘.“[6]
- „Im Singular hat es die gleiche Form wie in der Mehrzahl.“[7]
- „Es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel in Einzahl und Mehrzahl.“[8]
Übersetzungen
kein Plural: der größere Teil einer Menge
- Wikipedia-Artikel „Mehrzahl“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mehrzahl“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mehrzahl“
- The Free Dictionary „Mehrzahl“
- Duden online „Mehrzahl“
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „Mehrzahl“.
- ↑ Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 163. ISBN 978-3-426-78408-2.
- ↑ Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1 , Seite 143.
- ↑ Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2 , Zitat Seite 470.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 156 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 58. ISBN 3-476-12252-2. Kursiv gedruckt: Druck ‚Drucke, Drücke.
- ↑ Abbas Khider: Deutsch für alle. Das endgültige Lehrbuch. 5. Auflage. Carl Hanser, München 2019, ISBN 978-3-446-26170-9, Seite 61.
- ↑ Carsten Peust: Hieroglyphisch – Wort für Wort. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 1997, ISBN 3-89416-317-8, Seite 26.