Muta

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Muta gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Muta, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Muta in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Muta wissen müssen. Die Definition des Wortes Muta wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonMuta und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Muta (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Muta die Mutä
Genitiv der Muta der Mutä
Dativ der Muta den Mutän
Akkusativ die Muta die Mutä

Worttrennung:

Mu·ta, Plural: Mu·tä

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Muta (Info)
Reime: -uːta

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird

Herkunft:

Lehnwort aus dem Lateinischen von muta → la, der weiblichen Form des Adjektivs mutus → lastumm

Synonyme:

Explosiv, Explosivlaut, Klusil, Okklusiv, Plosiv, Plosivlaut, Sprenglaut, Verschlusslaut

Gegenwörter:

Affrikate, Lateral, Liquid, Nasal, Reibelaut, Vibrant

Oberbegriffe:

Konsonant, Mitlaut, Laut

Unterbegriffe:

bilabialer Explosivlaut, alveolarer Explosivlaut, glottaler Explosivlaut, Knacklaut, velarer Explosivlaut, stimmhafter Explosivlaut, stimmloser Explosivlaut

Meronyme:

p, t, k (fortis); b, d, g (lenis); Knacklaut .

Beispiele:

Die Mutä werden unterteilt in Tenues (= stimmlose/»harte« Explosive) und Mediä (= stimmhafte/»weiche« Explosive).
Gruppen aus vier Konsonanten werden aus demselben Grund immer vor der Muta, dem vorletzten Konsonanten, geteilt (VCC.MLV).

Charakteristische Wortkombinationen:

Muta cum Liquida

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Muta
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muta
Duden online „Muta

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 912, Eintrag „Muta“.
  2. Wilfried Kürschner: Grammatisches Kompendium. Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe. UTB, 2017, ISBN 9783825246938, Seite 53 (zitiert nach Google Books).
  3. Renata Szczepaniak: Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. Walter de Gruyter, 2012, Seite 72 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mut
Anagramme: Maut