Neige

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Neige (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Neige die Neigen
Genitiv der Neige der Neigen
Dativ der Neige den Neigen
Akkusativ die Neige die Neigen

Worttrennung:

Nei·ge, Plural: Nei·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Neige (Info)
Reime: -aɪ̯ɡə

Bedeutungen:

der allerletzte Rest einer Flüssigkeit (meist Getränk) in einem Behältnis wie, Glas, Flasche, Tasse, Becher[1]
etwas ist fast aufgebraucht oder zu Ende.

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs neigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Beispiele:

Die Bierkrüge waren schon lange bis zur Neige ausgetrunken, aber kein Kellner sorgte für Nachschub.
„Er neigt den Hals der Portweinflasche über das Glas, aber nur eine klägliche Neige tröpfelt heraus.“[2]
„Sie tranken die Römer bis auf die Neige leer.“[3]
Dаs Geld geht zur Neige.
Dаs Jahr geht zur Neige.

Redewendungen:

zur Neige gehen/zu Neige gehen

Charakteristische Wortkombinationen:

bis zur Neige auskosten, ausleeren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Neige
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Neige
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neige
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNeige

Quellen:

  1. Gunter Bergmann (Herausgeber): Sächsisches Volkswörterbuch. Leipzig 2012, ISBN 978-3-937146-81-2, Seite 237
  2. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 987. Erstveröffentlichung 1937.
  3. Erich Maria Remarque: Die Traumbude. Ein Künstlerroman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-05468-2, Seite 23. Zuerst 1920.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: neigen
Anagramme: eigen, Eigen, eigne, geien, Geien, Genie