Nuttendiesel

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Nuttendiesel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Nuttendiesel
Genitiv des Nuttendiesels
Dativ dem Nuttendiesel
Akkusativ den Nuttendiesel

Worttrennung:

Nut·ten·die·sel, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nuttendiesel (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich, pejorativ: sehr aufdringliches oder schlecht riechendes Parfum
umgangssprachlich, pejorativ: Sekt oder Champagner

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Nutte und Diesel sowie dem Fugenelement -n

Synonyme:

Puffbrause, Schampus, Schaumwein

Sinnverwandte Wörter:

Duftwasser, Kölnisch Wasser, Parfum, Parfüm

Oberbegriffe:

Duftstoff
Getränk, Alkohol

Beispiele:

„›Dafür riecht man jetzt deinen Nuttendiesel nicht mehr, den du seit Wochen draufhaust.‹ ›Nuttendiesel? Das Zeug ist arschteuer.‹“[1]
Ihre Haare hat sie hellblond gefärbt, auf der Nase sitzt eine dunkle Hornbrille. Das Parfüm riecht süßlich und billig – typisches Nuttendiesel.[2]
Wer auf der Tankstelle zum Tanken das Auto verlässt, dem fällt zuerst der starke Geruch von Treibstoff wie Benzin oder Diesel auf. Nicht anders verhält es sich, wenn man hinter einer Trägerin von Nuttendiesel hergeht.[3]
Der Chronist erlaubt sich, bei dieser Gelegenheit auch auf das Wort ‚Nuttendiesel‘ hinzuweisen, welches ein Parfum zweifelhafter Güte bezeichnet (‚sich eindieseln‘ gleich ‚sich parfümieren‘), aber auch als Synonym für die ‚Nuttenbrause‘ im Umlauf ist.[4]
Du warst doch dabei als wir diese Kiste Mädchenbrause leer gemacht hatten, Don Perpignan oder wie das Zeug hieß, echter Nuttendiesel.[5]

Übersetzungen

Redensarten-Index „Nuttendiesel
dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „Nuttendiesel

Quellen:

  1. Leonhard F. Seidl: Viecher. Emons Verlag, 2015, ISBN 9783863588984, Seite 107 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  2. Stephan Thürauf: Heiße Luft in Tüten. Pro Business, 2012, ISBN 9783864600647, Seite 9 (Zitiert nach Google Books, Google Books).
  3. Katharina Boßerhoff: Wort der Woche – Der Nuttendiesel. Mit Nuttendiesel kommt man nicht weit – weder im Tank noch auf der Haut. Besonders wenn man viel sehr viel „getankt“ hat. In: Deutsche Welle. 11. März 2016 (Text und Audio zum Nachhören (01:24 mm:ss), URL, abgerufen am 24. November 2017).
  4. Christoph Winder: Nuttenbrause – Erfrischendes aus dem Amüsierbetrieb. In: Der Standard digital. 29. November 2006 (URL, abgerufen am 24. November 2017).
  5. Gerd Braun, Walter Wolter: Verdammter Räuber. Gollenstein Classics, 2004, ISBN 9783956330278, Seite 12 (Zitiert nach Google Books, Google Books).

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