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Offiziosität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Offiziosität und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Offi·zi·o·si·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Offiziosität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- das nur scheinbar Amtliche (Offizielle)
- veraltet: Dienstfertigkeit
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv offiziös mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
- aus der Gerüchteküche, vom Hörensagen, Klatschgeschichte, was wohlinformierte Quellen/Kreise sagen
- Beflissenheit, Devotion, Ergebenheit, Servilität, Subalternität, Willfährigkeit
Gegenwörter:
- Pflichtwidrigkeit
Beispiele:
- „Was interessiert, kann thematisiert werden. Offiziosität verlangt keine feste Gruppe, aber die Anzahl der Konversanten ist überschaubar, andernfalls verschwindet die Offiziosität.“[1]
- „Das Problem stand tatsächlich so: Ohne Offiziosität keine Informationen, ohne Informationen kein außenpolitisches Urteil. Verzichtete eine Zeitung vom Rang der ‚Kölnischen Zeitung‘ auf die Offiziosität, dann büßte sie auch ihre Bedeutung ein.“ (1939)[2]
- „‚Ellenör‘ sieht bereits den Krieg zwischen Oesterreich und Ungarn erklärt; ‚Hon‘ versichert mit allem Nachdruck seiner Offiziosität: ‚Die ungarische Regierung wird vor der österreichischen nicht kapituliren.‘“[3]
- „Bei dem Mandat erscheint die persönlich freundschaftliche Offiziosität als das durchschlagende Moment: Dienste ohne Entgelt zu leisten soll ich nicht gezwungen sein, sobald mir die Lust dazu vergeht.“[4]
Übersetzungen
das nur scheinbar Amtliche (Offizielle)
veraltet: Dienstfertigkeit
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Offiziosität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Offiziosität“
- Duden online „Offiziosität“
Quellen: