Pappel

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Pappel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pappel die Pappeln
Genitiv der Pappel der Pappeln
Dativ der Pappel den Pappeln
Akkusativ die Pappel die Pappeln
Säulenpappeln

Worttrennung:

Pap·pel, Plural: Pap·peln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pappel (Info)
Reime: -apl̩

Bedeutungen:

Botanik: baumartiges Weidengewächs (Gattung Populus)
in Zusammensetzungen: Volksname für einige Malvengewächse (Familie Malvaceae)

Herkunft:

mittelhochdeutsch papelboum, papel(e), im 13. Jahrhundert von lateinisch pōpulus → la, mittellateinisch papulus entlehnt[1]

Synonyme:

Pappelbaum
Malve

Oberbegriffe:

Laubbaum, Baum, Holzgewächs, Pflanze
Blume, Kraut, Pflanze

Unterbegriffe:

Balsam-Pappel, Graupappel, Rosenkranz-Pappel, Schwarzpappel, Silberpappel, Weißpappel, Zitterpappel (Espe)
Strauchpappel (Lavatera), Käsepappel (Malva sylvestris, M. neglecta)

Beispiele:

Entlang dieser Straße werden Pappeln gepflanzt.
„Der Abenddunst zog durch die kahlen Pappeln und verwischte ihre Konturen mit violettem Schimmer, der noch blasser und durchsichtiger war als ein in ihrem Gezweig hängengebliebener zarter Gazeschleier.“[2]
„Der Wind weht Pollen aus den Pappeln und treibt sie über das Wasser.“[3]
„Die Pappeln, die die Straße säumen, biegen sich zur Mitte hin und bilden einen Tunnel.“[4]
„Bei den Pappeln konnte man problemlos ins Wasser steigen und baden, wenn man wollte.“[5]

Wortbildungen:

Pappelallee, Pappelart, Pappelblatt, Pappelbock, Pappelholz, Pappellaub, pappeln, Pappelreihe, Pappelrinde, Pappelspinner, Pappelstamm, Pappelwurzel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pappeln
Wikipedia-Artikel „Malvengewächse
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pappel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pappel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPappel
The Free Dictionary „Pappel
Commons-Eintrag: Bilder, Videos oder Audiodateien zu „Pappeln

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „2Pappel“
  2. Gustave Flaubert: Madame Bovary. Sittenbild aus d. Provinz. Reclam, Stuttgart 1972, ISBN 3-15-005666-7 (Universal-Bibliothek; Nr. 5666/5670a), Seite 136.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 150.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 96.
  5. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 200.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Papel, Pappe, Paspel, Rappel