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Worttrennung:
- Po·ker, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , selten:
- Hörbeispiele: Poker (Info)
- Reime: -oːkɐ, -ɔʊ̯kɐ
Bedeutungen:
- ein Kartenspiel
- ein Vierling im gleichnamigen Kartenspiel
- übertragen: Vorgehensweise mit hohem Risiko, um etwas sehr Vorteilhaftes zu erreichen
Herkunft:
- zu gleichbedeutend englisch poker → en, weitere Herkunft ungeklärt.[1]; eventuell zu französisch poque → fr (eigentlich „pochen“), ein aus Frankreich stammendes Vorläuferspiel aus dem 15. Jahrhundert, das sich durch französische Einwanderer in Amerika mit veränderten Regeln verbreitet hat, vielleicht auch direkt zu englisch poke → en[2]
Synonyme:
- Vierling
Oberbegriffe:
- Kartenspiel, Spiel
- Hand
Unterbegriffe:
- Onlinepoker, Strippoker
- Draw, Hold'em, Stud
- Brexit-Poker, Koalitionspoker, Machtpoker, Parteienpoker, Personalpoker, Verhandlungspoker, Vertragspoker
Beispiele:
- Wir spielen gerne Poker.
- „Eine Zeitlang wandert er durch die Runden der trinkfreudigen Männer im Offiziersklub, spielt Poker und erlaubt sich einige wenige Seitensprünge.“[3]
- „Er brachte ihm Skat, Jass, Tarock und Poker bei; – Skat für Emigranten; Jass für die Schweiz; Tarock für Österreich; und Poker für alle anderen Fälle.“[4]
- In der Rangfolge über dem Poker steht nur noch der Straight Flush.
- „Der Poker um die Finanzierungshilfe des Bundes für den Transrapid in China befindet sich in der entscheidenden Phase.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Poker spielen
- Poker um (etwas)
Wortbildungen:
- Substantive: Pokerabend, Pokerface, Pokergesicht, Pokermiene, Pokerrunde, Pokerspiel, Pokerspieler, Pokertisch, Pokerturnier, Pokerwürfel
- Verb: pokern
Übersetzungen
ein Vierling im gleichnamigen Kartenspiel
- Wikipedia-Artikel „Poker“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Poker“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Poker“
- Duden online „Poker“
Quellen:
- ↑ Duden – Das große Fremdwörterbuch (2000). Hg. v. d. Dudenredaktion. 7. völlig neu bearb. und erw. Auflage. Mannheim, Leipzig. Seite 1056
- ↑ Wikipedia-Artikel „Poker“, 31.07.2006
- ↑ Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr , Seite 410.
- ↑ Erich Maria Remarque: Liebe deinen Nächsten. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017, ISBN 978-3-462-05092-9, Seite 33. Zuerst 1941.
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Die Welt, 2000