Posthumanistin

Worttrennung:

Post·hu·ma·nis·tin, Plural: Post·hu·ma·nis·tin·nen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Posthumanistin ^(Info)

Bedeutungen:

selten: Anhängerin der Weltanschauung des Posthumanismus; weibliche Person, die die traditionellen Ideen des Menschseins neu ergründet und begründet

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Posthumanist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Männliche Wortformen:

Posthumanist

Beispiele:

„Ich teile ihre Besorgnis, bin aber als dezidiert antihumanistisch geprägte Posthumanistin weniger aufgeregt, was die Aussicht auf eine Dezentrierung des Menschlichen angeht, weil ich auch die Vorteile einer solchen Entwicklung erkenne.“^[1]

„Haraway versteht sich allerdings nicht als Posthumanistin, aber auch nicht als Humanistin.“^[2]

„Obwohl ökologische Posthumanistinnen wie Shiva großen Wert darauf legen, sich von allem zu distanzieren, was auch nur entfernt mit »Post«Modernismus, Postkolonialismus oder Postfeminismus zu tun hat, teilen sie paradoxerweise die epistemischen Prämissen posthumanistischer Kritik.“^[3]

„Mensch und Maschine verschmelzen zu einem Wesen. Auf dem Weg dorthin gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Unter anderem die Frage: Ist dieses neue Wesen dann noch menschlich? Mit dieser Art von Zukunftsvisionen beschäftigt sich Janina Loh, Philosophin und kritische Posthumanistin.“^[4]

„Die Posthumanistin, inklusive Braidotti, scheint aufrichtig froh zu sein, dass unsere Kultur dabei ist, den alten Adam endlich rundum loszuwerden.“^[5]

Quellen: