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von spätlateinischprimates, Plural von primas→ la, „der Erste, der (dem Rang nach) Höchste“;[1] geprägt in der Vorstellung vom Menschen und seinen nächsten Verwandten als höchstentwickelte Lebewesen
Von der Gattung Homi, die den Primaten zugeteilt wird, überlebte nur der moderne Mensch.
„Die neuere Systematik teilt die Primaten in vier Unterordnungen: Lemuroidea oder Lemuren, Galagoidea oder Buschbabys und Loris, Tarsioidea oder Gespenstmakis und Simiae oder Affen.“[2]
„Die Menschen waren auf einmal keine Sonderanfertigung Gottes mehr, der sie nach seinem Bilde geformt hatte, sondern Tier unter Tieren, Primaten unter Primaten.“[3]
Übersetzungen
Zoologie: Ordnung der Säugetiere, zu der auch der Mensch gehört
↑Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 800
↑Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 231.
Nach Erich Gutenberg herrscht in der funktionalen Organisation das „Primat der Planung“ den anderen Funktionen (Organisation, Personal, Führung, Kontrolle) vor.
„Aus dem Primat der Politik ist der Vorrang einer staatenübergreifenden Finanzaristokratie geworden.“[2]
„Zwar hatte in seiner Ästhetik immer die Phantasie das Primat.“[3]
„Der Primat wurde synchronen Fragestellungen eingeräumt.“[4]
„Diese schlichte Bemerkung über das Primat der Intuition hat noch weitere interessante Auswirkungen.“[5]
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „1Primas“
↑Michael Sauga: Le Pen und der Primat der Politik. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 32-33 Zitat: Seite 33.
↑Dieter E. Zimmer: Durch Wüsten und Kriege. Eine Expedition ins Innere Asiens mit Vladimir Nabokov und wagemutigen Forschern des 19. Jahrhunderts. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-24679-1, Seite 237.
↑Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite VII.
↑Michel Houellebecq: In Schopenhauers Gegenwart. DuMont Buchverlag, Köln 2019 (übersetzt von Stephan Kleiner), ISBN 978-3-8321-6488-1, Seite 33. Französisches Original 2016.