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Frühes Lehnwort aus lat. sacculus (Beutelchen), Verkleinerungsform zu lat. saccus (Beutel, Mehlsack).
Regionale Variante von Säcklein, Verkleinerungsform von Sack.
Beispiele:
Die Einnahmen flossen in den Säckel der Stadt.
„So trieb er es zwei Tage lang, und da Island in den Augen der Dänen nicht an Ansehen wachsen wollte trotz des großartigen Auftretens des Junkers und seines Geldes im Säckel, der bald leer war, hatte er schließlich nur noch seine Fäuste, um zu beweisen, daß die Isländer Helden und tapfere Männer waren.“[1]
Die Hose kneift am Säckel
Du blöder Säckel!
Nach dem Gottesdienst ließ man den Säckel herumgehen.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Säckel“
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Säckel m.“
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Säckel“.