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Tacke wissen müssen. Die Definition des Wortes
Tacke wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Tacke und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Dacke, Dacken
Worttrennung:
- Ta·cke, Plural: Ta·cken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Tacke (Info)
- Reime: -akə
Bedeutungen:
- Österreich, besonders Ostösterreich, veraltend: eine aus grobem Flechtwerk oder Gewebe aus Bast, Binsen, Schilf, Stroh, synthetischen Fasern oder Ähnlichem bestehende Unterlage oder dergleichen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch tacke → gmh „Strohmatte“[1] zu althochdeutsch tacha → goh[2]
Synonyme:
- Fußabstreifer, Matte
Oberbegriffe:
- Produkt
Unterbegriffe:
- Türtacke
Beispiele:
- An deren Ende lag schließlich ein brandneues Konzept für ein Genre-übergreifendes Musik-Event auf der Tacke, dass die Festival-Landschaft der beginnenden Dekade nachhaltig verändern sollte.[3]
- Kaum dass der Donald weitergereist war, stand Bibi Netanjahu schon auf der Tacke des Élysée, natürlich ebenfalls zu einem bereits von langer Hand geplanten Staatsbesuch anlässlich 75 Jahre Velodrome d’Hiver.[4]
- Aber in Simmering und Favoriten Menschen bloßzustellen ist wahrscheinlich einfacher. Und vor allem billiger, weil da nicht die hochdotierten Rechtsanwälte der Betroffenen auf der Tacke stehen.[5]
Redewendungen:
- auf der Tacken liegen
Wortbildungen:
- Tackerl
Übersetzungen
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 641, Eintrag „Tacke“.
- Herbert Fussy: Auf gut Österreichisch. Österreichischer Bundesverlag, 2003, Seite 30 (Zitiert nach Google Books)
- Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 , Seite 369, „Tacke“.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tacke“
Quellen: