Talent

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Talent gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Talent, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Talent in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Talent wissen müssen. Die Definition des Wortes Talent wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonTalent und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Talent (Deutsch)

Substantiv, n, Begabung

Singular Plural
Nominativ das Talent die Talente
Genitiv des Talentes
des Talents
der Talente
Dativ dem Talent
dem Talente
den Talenten
Akkusativ das Talent die Talente

Worttrennung:

Ta·lent, Plural: Ta·len·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Talent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

die außerordentliche Begabung einer Person in einem bestimmten Gebiet
ein Mensch mit Talent

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch talentum → la „eine Gewichtseinheit, die größte Münzeinheit“ entlehnt, das auf griechisch τάλαντον (talanton→ grcWaage, Gewicht; Geldsumme, Goldgewicht“ zurückgeht; die Bedeutung „(besondere) Begabung“ bereits im 16. Jahrhundert; die Bedeutung „Mensch, der Talent hat“ in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

Begabung, Gabe, Können
Genie, Koryphäe

Oberbegriffe:

Mensch

Unterbegriffe:

Sprachtalent
Allroundtalent, Multitalent, Naturtalent

Beispiele:

Man muss sein Talent für das Musizieren unbedingt fördern.
„Ich kam mit keinem Talent auf die Welt.“[2]
„Ein von den Musen mit vielen Talenten begabter Künstler, ein Mensch mit allem Hin und Her, Vor und Zurück.“[3]
„Neben allem anderen zeigen diese Zeilen auch Benns Talent für Freundschaft und sein Faible für originelle Menschen.“[4]
Es gibt sehr viele unentdeckte Talente auf dieser Welt.
„Lampe ist ein Talent.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Talent erkennen; Talent fördern

Wortbildungen:

(un)talentiert, talentlos, Talentprobe, Talentspäher
Talentsuche, Talentshow, Talentwettbewerb

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Talent
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talent
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalent

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Talent“.
  2. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 38.
  3. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 15.
  4. Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 29. 1. Auflage 2022.
  5. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 179.

Substantiv, n, Gewichtseinheit

Singular Plural
Nominativ das Talent die Talente
Genitiv des Talents
des Talentes
der Talente
Dativ dem Talent den Talenten
Akkusativ das Talent die Talente
Kupferbarren mit einem Talent Gewicht

Worttrennung:

Ta·lent, Plural: Ta·len·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

ein altes Gewichtsmaß
eine alte griechische Währung, entstanden aus
Reime: -ɛnt

Herkunft:

Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch talentum → la „eine Gewichtseinheit, die größte Münzeinheit“ entlehnt, das auf griechisch τάλαντον (talanton→ grcWaage, Gewicht; Geldsumme, Goldgewicht“ zurückgeht[1]

Oberbegriffe:

Gewichtseinheit
Währung

Beispiele:

Ein Talent Gold hatte einen sehr großen Wert.
Ein typisches Segelschiff kostete in der Antike ein Talent.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Talent (Währung)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „talent
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalent

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Talent“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: latent, Latten