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Die griechische Mythologie der Titanomachie gehört zu einer Gruppe von Mythen, die in Europa und dem Nahen Osten verbreitet sind, in denen eine Generation oder Gruppe von Göttern mit einer anderen um die Vorherrschaft kämpft.[2]
Im Hinblick darauf erscheint dann die Titanomachie als mythologische Spiegelung eines historischen Prozesses.[3]
Diese Schilderungen der Titanomachie sind sehr eng verwandt mit denen der Gigantomachie, der Schlacht der Götter gegen die Riesen.[3]
Die Titanomachie ist, wenn man es so will, der griechische Gründungsmythos staatlicher Ordnung, der Unterordnung von Gewalt unter das Recht, der Ablösung archaischer Höhenkulte durch eine Stadtkultur.[4]
Was die Zwölfzahl angeht, so ist hier schon zu bedenken, daß in der Titanomachie den zwölf Titanen sechs Olympier nebst zweimal drei Helfern gegenübertreten werden.[5]
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1354, Eintrag „Titanomachie“.
↑ 3,03,1Kurt von Fritz: Schriften zur griechischen und römischen Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie. Walter de Gruyter, 1976, ISBN 9783110065671, Seite 43f (zitiert nach Google Books).
↑Nikolaus Buschmann, Dieter Langewiesche: Der Krieg in den Gründungsmythen europäischer Nationen und der USA. Campus Verlag, 2003, ISBN 9783593373683, Seite 28 (zitiert nach Google Books).
↑Nadia Bruckner: „Die Darstellung der olympischen Götter im Film“. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 2013, Seite 9 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘).