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Worttrennung:
- Un·gna·de, Plural: Un·gna·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ungnade (Info)
Bedeutungen:
- sprichwörtlich: Ungunst nach dem Verlust von Beliebtheit oder einer unerwünschten Handlung
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Gnade mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-
Gegenwörter:
- Gnade
Beispiele:
- „Seine krawalligen Methoden haben ihn einst bereits in Ungnade stürzen lassen. Wer ist der Mann?“[1]
- „Die Gemahlin König Philipps V., die aus Parma stammte, hatte Intrigen gesponnen, die Brischi nötigten, den Hof zu verlassen, nachdem der Marqués de la Enseneda in Ungnade gefallen war.“[2]
- „Gerüchte, Gründgens sei in Ungnade gefallen, vielleicht sogar im KZ gelandet, dringen auch nach außen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- (bei jemandem) in Ungnade fallen/sein, sich jemandes Ungnade zuziehen
Übersetzungen
Verlust von Unterstützung
- Wikipedia-Artikel „Ungnade“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ungnade“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ungnade“
- The Free Dictionary „Ungnade“
- Duden online „Ungnade“
Quellen:
- ↑ Jan Puhl: Kaczyńskis Mann fürs Grobe. Polens Justizreform. In: Spiegel Online. 21. Oktober 2021, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 1. November 2021) .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 188. 1. Auflage 2022.