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Worttrennung:
- ab·bam·sen, Präteritum: bams·te ab, Partizip II: ab·ge·bamst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbamsen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, fachsprachlich veraltet: (eine Tierhaut) gründlich ausklopfen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bamsen
Sinnverwandte Wörter:
- abpelzen, abwamsen
Beispiele:
- „Baems, Bams oder Boms, nannten die Sattler ehemals den ausgestopften Sitz oder ein dickes vollhaariges Fell, auf dem Sitze eines Fuhr- oder Reitsattels. Wenn daher die Weißgärber und Pergamenter ein Fell wohl durchklopfen, brauchen sie ebenfalls dieses Wort dazu, und sagen, es sey wohl abzubamsen oder abzupelzen.“ [1]
Wortbildungen:
- Konversionen: Abbamsen, abbamsend, abgebamst
- Substantiv: Abbamsung
Übersetzungen
(eine Tierhaut) gründlich ausklopfen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbamsen“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbamsen“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 4, Stichwort „abbamſen“
- Johann Christian August Heyse, Karl Wilhelm Ludwig Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Erster Theil. A bis K, Magdeburg 1833 (Internet Archive) , Seite 2, Stichwort „abbamſen“
Quellen:
- ↑ Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft, in alphabetischer Ordnung. Dritter Theil, von Aug bis Bauer, gedruckt bey Joseph Georg Traßler, Brünn 1787, Seite 417 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 22. April 2019) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abbansen