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Worttrennung:
- ab·bers·ten, Präteritum: barst ab, Partizip II: ab·ge·bors·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbersten (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv, unpersönlich, veraltet: sich platzend von etwas lösen (und abfallen)
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb bersten
Sinnverwandte Wörter:
- abplatzen, abspringen
Beispiele:
- „Er zeichnet ein Stück Erdrinde, wie es vor Jahrmillionen für sich vom übrigen abgeborsten sein mag.“[1]
- „Und diese tritt nur in zweien Fällen ein: wo ein Deich in der Mitte, oder gegen die innere Böschung einen Riß bekommt, und ein Theil davon abbirst: da dann einem solchen Deiche, durch einen Fußdeich, die gehörige Steifigkeit, und Zusammenhaltung, wie einer geborstenen Mauer, durch Pfeiler, gegeben werden kann.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: Abbersten, abberstend, abgeborsten
- Substantiv: Abberstung
Übersetzungen
sich platzend von etwas lösen und abfallen
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abbersten“ (fälschlich mit Angabe des Hilfsverbs ‚haben‘)
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 5, Stichwort „abberſten“
- Johann Christian August Heyse, Karl Wilhelm Ludwig Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Erster Theil. A bis K, Magdeburg 1833 (Internet Archive) , Seite 3, Stichwort „abberſten“
Quellen:
- ↑ Westermanns Monatshefte. 59. Jahrgang. 117. Band. 1. Teil. September 1914 bis November 1914. Verlag von George Westermann, Braunschweig 1914, Seite 766 (zitiert nach Internet Archive, abgerufen am 23. April 2019) .
- ↑ E. L. v. Lenthe (Herausgeber): Archiv für Geschichte und Verfassung des Fürstenthums Lüneburg. Sechster Band, Capaun-Karlowa, Celle 1858, Seite 462 (Zitiert nach Google Books) .