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Worttrennung:
- ab·ka·pi·teln, Präteritum: ka·pi·tel·te ab, Partizip II: ab·ka·pi·telt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abkapiteln (Info)
Bedeutungen:
- regional, veraltet, transitiv: jemanden meist öffentlich zurechtweisen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb kapiteln
Sinnverwandte Wörter:
- abkanzeln, ausschelten, herunterkapiteln, schelten, schimpfen, zurechtweisen
Beispiele:
- Er kapitelte ihn derb ab.
- Diese beyden jungen Herrn wurden auch herbey geholt, und nachdem der Richter sie brav abkapitelt hatte, musten sie noch Sicherheit für ihr gutes Betragen stellen. (1804) [1]
- Die rasche Aufnahme des fremden Mädchens war Anfangs der Bäuerin nicht recht, sie kapitelte den Mann ab, daß er ihr da Eine aufgebürdet habe, die so zimpferlich aussehe und zu hochmüthig, um sich Etwas befehlen zu lassen. (1850)[2]
Übersetzungen
jemanden meist öffentlich zurechtweisen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abkapiteln“
- Wahrig Fremdwörterlexikon „abkapiteln“ auf wissen.de
- Duden online „abkapiteln“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 38.
Quellen: