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Worttrennung:
- aes·tas, Plural: aes·ta·tes
Aussprache:
- IPA: , Plural:
- Hörbeispiele: —, Plural: —
Bedeutungen:
- Sommer
- übertragen: Hitze
Herkunft:
- seit Plautus bezeugt; wahrscheinlich ein Erbwort aus dem uritalischen *aissāt-, das sich auf das indogermanischen *h₂eidʰ-teh₂t-- zu *h₂eidʰ- zurückführen lässt; etymologisch verwandt mit aestus → la sowie ferner mit aedes → la[1]
Gegenwörter:
- autumnus, hiems, ver
Oberbegriffe:
- tempus anni (Jahreszeit)
Beispiele:
- „per aestatem boves aquam bonam et liquidam bibant semper curato: ut valeant refert.“ (Cato agr. 73)[2]
- Poma dat autumnus, formosa est messibus aestas, / ver praebet flores, igne levatur hiems.[3]
- Obst gibt der Herbst, der Sommer ist schön durch Ernte, / der Frühling bereitet Blumen, mit Feuer wird der Winter gelindert.
- oder
- Obst beut dar der Herbst; schön ist durch die Ernten der Sommer; / Blumen gewährt der Lenz; Feuer den Winter beschwört.[4]
Wortbildungen:
- aestivalis, aestivus
Übersetzungen
- Lateinischer Wikipedia-Artikel „aestas“
- Josef Maria Stowasser, Michael Petschenig, Franz Skutsch: Stowasser. Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch. Oldenbourg, München 1994, ISBN 3-486-13405-1 Seite 20
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „aestas“ (Zeno.org) Band 1, Spalte 205-206.
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „aestas“ Seite 28.
- ↑ Marcus Porcius Cato; Antonius Mazzarino (Herausgeber): De agri cultura. Ad fidem Florentini codicis deperditi. 2. Auflage. BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1982 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana) , Seite 64.
- ↑ Ovid: remendium amoris 187
- ↑ Heinrich Lindemann, 1861
Ähnliche Wörter:
- aetas, aestus