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Worttrennung:
- an·sin·nen, Präteritum: sann an, Partizip II: an·ge·son·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ansinnen (Info)
- Reime: -anzɪnən
Bedeutungen:
- transitiv, gehoben: etwas von jemand anderem fordern/erwarten, was nicht selbstverständlich, sondern eher eine Zumutung ist
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb sinnen
Sinnverwandte Wörter:
- abverlangen, zumuten
Beispiele:
- „Denn jeder ästhetisch von etwas Überzeugte sinnt an, sein subjektives Geschmacksurteil als allgemeingültig zu akzeptieren.“[1]
- „Auch in der Strafverfolgung wird dem Staat vom Grundgesetz angesonnen, im Rahmen der Gesetze zu bleiben, obwohl er vielleicht ungeklärte Reste von Verdacht und Ungewißheit hinnehmen muß.“[2]
Übersetzungen
etwas von jemand anderem fordern/erwarten, was nicht selbstverständlich, sondern eher eine Zumutung ist
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ansinnen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ansinnen“
- Duden online „ansinnen“
Quellen:
- ↑ Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Rowohlt, Hamburg 2022, ISBN 978-3-499-00920-4, Seite 12 .
- ↑ Gnadenstoß für den Prozeß in Stammheim. In: Die Zeit, 1. April 1977 (zitiert nach DWDS).