auspusten

Worttrennung:

aus·pus·ten, Präteritum: pus·te·te aus, Partizip II: aus·ge·pus·tet

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  auspusten ^(Info)

Bedeutungen:

eine Flamme durch Blasen zum Erlöschen bringen

mit Luft befüllen, zum Beispiel ein Ei, so dass der Inhalt herausgedrückt wird

die Luft aus den Lungen blasen

umgangssprachlich: töten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb pusten mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

ausblasen, auspüstern

ausblasen

Gegenwörter:

anzünden

absaugen

einatmen

Oberbegriffe:

pusten

Beispiele:

Jetzt musst du alle Kerzen auf dem Geburtstagskuchen in einem Zug auspusten!

„«Seit wann denn?» «Eine Weile schon», erwiderte er und pustete das Zündholz aus.“^[1]

Erst machtman zwei kleine Löcher in das Ei, dann pustet man es aus und dann wird es gefärbt und verziert.

„Der Inhalt wird dann auf den Objektträger oder in einen Behälter ausgepustet.“^[2]

„Eines unserer Fräuleine wußte uns beizubringen, daß man, wenn man »nicht hörte oder folgte«, das Ohr ausgepustet bekommen würde, und stellte dies als das Entsetzlichste dar, was einem Kind zustoßen könnte.“^[3]

„Man darf daher die Düse nur auspusten, das genügt vollkommen.“ ^[4]

Erleichtert pustete sie aus - das ist aber ganz knapp noch mal gutgegangen!

Pusten Sie jetzt bitte wieder aus, in dieses Röhrchen hier und so lange, wie Sie können.

„Ich will sie auspusten! Ich will sie TOT.“ ^[5]

Ein bezahlter Killer hat ihm das Licht ausgepustet.

Redewendungen:

jemandem das Licht auspusten

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Kerze auspusten

Eier auspusten

ordentlich, tief, richtig auspusten

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auspusten“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auspusten“

The Free Dictionary „auspusten“

Duden online „auspusten“

Quellen: