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Worttrennung:
- be·fer·keln, Präteritum: be·fer·kel·te, Partizip II: be·fer·kelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: beferkeln (Info)
- Reime: -ɛʁkl̩n
Bedeutungen:
- (negativ oder umgangssprachlich) etwas oder jemanden schmutzig machen, um sich Schmutz machen; verderben
Herkunft:
- Ableitung zum Verb ferkeln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Synonyme:
- beschmieren, beschmutzen, besudeln, beflecken, einsauen, versauen
Beispiele:
- Na, guck mal, bitte, wie du dieses Zimmer beferkelt hast!
- „Allerdings hatte Franz die liebenswerte Angewohnheit, in feinen Lokalen stets alle Gläser auf dem Tisch umzustoßen und die Edelholzspieltische in den Spielbanken mit Zigarettenasche zu beferkeln, wodurch wir nicht überall beliebt wurden.“[1]
- „Die Wahrheit? Ich hatte eigentlich keine rechte Lust, bei dieser Affenhitze zu schwitzen und mich zu beferkeln, aber dann fiel mir wieder ein, dass ich alles in meiner Macht Stehende für Ziffers seelische Gesundung tun musste.“[2]
- „Da sind keine marodierenden Gesamtsystemkritiker am Werk, die Hörsäle beferkeln oder abfackeln“[3]
- „Auch wenn miesepetrige Almbauern dann wettern, dass Töchtersöhne höchstens Enkel seien, und "bei dem Bevölkerungsrückgang gäb's die eh nimmer und die Töchter sollten halt mehr Bälger werfen anstatt die Tradition zu beferkeln".“[4]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Corinna Stegemann: Steig bitte aus!. In: taz.de. 3. Dezember 2004, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 5. Januar 2016) .
- ↑ Benny Ziffer: Ziffer und die Seinen. 2009 (Google Books)
- ↑ Nina Weißensteiner: Keine Demolierprämie. In: Der Standard. 9. November 2009
- ↑ Chin Meyer: Wenn Sarah Connor die "deutsche Heimatbrühe" besingt. In: Berliner Kurier. 6. Oktober 2015