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Worttrennung:
- be·gich·ten, Präteritum: be·gich·te·te, Partizip II: be·gich·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: begichten (Info)
- Reime: -ɪçtn̩
Bedeutungen:
- Hüttenwesen, Roheisenerzeugung: einen Hochofen mit Rohstoff (Erz) und Brennmaterial (Koks) beschicken/befüllen
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Gicht mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- beladen, beschicken, packen
Gegenwörter:
- leeren
Oberbegriffe:
- füllen
Beispiele:
- „Des Morgens ist die Temperatur und der Schwefligsäuregehalt der Gase am höchsten und geht in dem Maße zurück, als die Oefen mit neuem Rohstoffe begichtet werden.“ (1899)[1]
- „Beim Begichten steigt zuerst gelber Dampf (vom S herrührend), dann weisser Dampf (von dem Schwefeldioxyd beigemengter Schwefelsäure herrührend) auf.“[2]
- „Ein Begichten (5 t Koks) läßt den Hochofen 30 Sekunden lang offenstehen. Bei 2 X 24 Begichtungen in 24 Stunden also 24 Minuten etwa = 2 °/0.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- einen Hochofen begichten
Wortbildungen:
- Begichtung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „begichten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „begichten“
- Duden online „begichten“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bedichten