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Worttrennung:
- be·hau·sen, Präteritum: be·haus·te, Partizip II: be·haust
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: behausen (Info)
- Reime: -aʊ̯zn̩
Bedeutungen:
- als Wohnort ausgewählt haben und dort wohnen
- gehoben: jemanden bei sich im Hause aufnehmen, jemandem eine Behausung bieten, auch: als Heim/Platz für jemanden oder etwas dienen
Herkunft:
- Ableitung vom Verb hausen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- bewohnen
- ein Dach über dem Kopf bieten, einquartieren, Obdach geben
Beispiele:
- „Jakob zweifelte, ob es in der Bruchbude, die sie behausten, überhaupt jemals warm werden würde, so klamm und zugig war es darin.“[1]
- „Hat man nicht Millionen behaust, Industrien nach den neuesten Methoden der Rationalisierung aus dem Boden gestampft? Ist nicht in kürzester Zeit aus der ärgsten Not eine Zeit des Überflusses geworden?“[2]
- „Ganglmüllers auf gleicher Etage anliegende Nachbarwohnung behauste eine alte lustige Witwe.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemand behaust etwas
- jemand behaust jemanden, etwas behaust jemanden
Wortbildungen:
- Behausung
Übersetzungen
als Wohnort ausgewählt haben und dort wohnen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „behausen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „behausen“
- Duden online „behausen“
Quellen: