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Worttrennung:
- be·stel·len, Präteritum: be·stell·te, Partizip II: be·stellt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bestellen (Info), bestellen (Info)
- Reime: -ɛlən
Bedeutungen:
- eine Ware oder Dienstleistung zur Lieferung in Auftrag geben
- eine Nachricht ausrichten, überbringen
- Landwirtschaft: den Boden bearbeiten
- jemanden bestellen zu: jemandem ein Amt (einen Dienstposten) übertragen
- Mehrere Bedeutungen fehlen noch.
Herkunft:
- althochdeutsch bistellen, mittelhochdeutsch bestellen „besetzen, umstellen, anordnen“; von anordnen leitet sich die heutige Bedeutung „in Auftrag geben“ ab. Siehe hierzu auch unter bestallen.[1]
Synonyme:
- anfordern, ordern, buchen, reservieren
- ausrichten, überbringen
- ackern, beackern, bebauen
- bestallen
Gegenwörter:
- abbestellen
- brach liegenlassen
- seines Amtes entheben
Beispiele:
- Ich habe mir eben eine Pizza bestellt.
- Ich habe beim Italiener für heute Abend einen Tisch bestellt.
- Könnten Sie mir bitte ein Taxi bestellen?
- „Lucy nahm eines der aquamarinblauen Telefone und bestellte Kaffee und etwas zu essen.“[2]
- Kannst du ihm einen schönen Gruß bestellen?
- Bestell ihr, sie kann mich mal!
- Im Frühjahr werden die Äcker bestellt.
- Die UN warnen vor einer Hungersnot im Bürgerkriegsland Südsudan. Mehr als eine Million Menschen sind auf der Flucht und konnten ihre Felder nicht bestellen.[3]
- „Der Abgeordnete Noonan wurde, 18 Monate nach seinem Einzug ins Parlament, zum Justizminister bestellt, anschließend führte er kurz das Wirtschaftsministerium.“[4]
Redewendungen:
- dastehen wie bestellt und nicht abgeholt
Charakteristische Wortkombinationen:
- einen Tisch bestellen, ein Produkt/Taxi bestellen, eine Ware bestellen
- einen Gruß bestellen, beste Wünsche bestellen
Wortbildungen:
- Adjektive: bestellbar
- Substantive: Bestellen, Bestellformular, Bestellkarte, Bestellmenge, Bestellmöglichkeit, Bestellnummer, Bestellschein, Bestellung
- Verben: abbestellen, einbestellen, mitbestellen, nachbestellen, herbestellen, hinbestellen, umbestellen, vorbestellen
Übersetzungen
eine Ware oder Dienstleistung zur Lieferung in Auftrag geben
eine Nachricht ausrichten, überbringen
Landwirtschaft: den Boden bearbeiten
jemanden bestellen zu: jemandem ein Amt (einen Dienstposten) übertragen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bestellen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bestellen“
- The Free Dictionary „bestellen“
- Duden online „bestellen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „bestellen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 115
- ↑ Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 332
- ↑ Sarah Steffen / Friederike Müller: Südsudan - Hungersnot bedroht Südsudan. In: Deutsche Welle. 1. August 2014 (URL, abgerufen am 7. März 2015) .
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Juli 2011, Seite 8 Spalte 6