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Worttrennung:
- be·stuhl·gän·geln, Präteritum: be·stuhl·gän·gel·te, Partizip II: be·stuhl·gän·gelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bestuhlgängeln (Info)
Bedeutungen:
- veraltet: mit Kot beschmutzen
Herkunft:
- In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit der Absicht entstanden, den harten Ausdruck auf komische Art milder zu gestalten.[1]
- Ableitung vom Substantiv Stuhlgang mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- bekoten
Oberbegriffe:
- verschmutzen
Beispiele:
- „Sich bestuhlgängeln, eigentlich, beim Stuhlgange sich mit Unflat besudeln; dann überhaupt, sich mit Unflat besudeln.“[2]
- „Ein dünner und öfterer Stuhlgang, als gewöhnlich, heißt ein Durchfall; daher sich bestuhlgängeln, im Scherze, sich im Stuhlgange verunreinigen.“[3]
- „Wir kamen endlich zu Boden / und sületen einander so lange in dem Koth herum / biß wir oben so bestuhlgängelt waren / als wie unten.“[4]
- „ kaum aber war der Vogel aus der Hand, und in der freyen Luft, da bestuhlgängelte dieser den gütigen Kaiser bis über die Ohren.“[5]
Übersetzungen
veraltet: mit Kot beschmutzen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bestuhlgängeln“
Quellen: