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Worttrennung:
- be·vog·ten, Präteritum: be·vog·te·te, Partizip II: be·vog·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: bevogten (Info)
- Reime: -oːktn̩
Bedeutungen:
- schweizerisch, veraltet: für jemanden der Vormund (Vogt) sein
- schweizerisch, veraltet: jemanden wie einen Unmündigen behandeln
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Vogt mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Sinnverwandte Wörter:
- beaufsichtigen, bemündeln
- bevormunden, gängeln
Beispiele:
- „Als solcher erteilte er die Niederlassungsbewilligungen; er gab die Genehmigung zur Aufnahme von Bürgern; er bevogtete die Minderjährigen und Unzurechnungsfähigen; er bestimmte den Brotpreis.“[1]
- 1768 sollten ledige Weibspersonen einen Vogt haben. Sie konnten durch ihre Verwandten bevogtet werden.
- Nicht nur Unmündige wurden bevogtet, es gab auch bevogtete Klöster, wo sich die berufene Person wie ein Anwalt verhielt, der die Interessen des Mandanten wahrnahm.
- „Es ist weder unsern Herrn und Obern noch uns nie zu Sinn gekommen, euch zu bevogten und zu regieren. Wir bringen und zwingen euch zu keinem neuen Glauben.“[2]
Wortbildungen:
- Bevogtigung, Bevogtung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bevogten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bevogten“
- Duden online „bevogten“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: bewogen