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Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- Brot; aus hauptsächlich Mehl, Wasser und Salz gebackenes Nahrungsmittel
- Brot; Lebensunterhalt, Lohn, Ertrag
- (Priester-)Amt
- Stelle; Platz auf diversen Oberflächen
Herkunft:
- Das färöische Wort kommt von gleichbedeutend altnordisch brauð. Im Gegensatz zum Isländischen gab es im Färöischen die typische Lautverschiebung au-> ey. Die weitere Etymologie ist germ. *brauda-, *braudam „Mahlbrühe, Brot“; idg. *bhereu-, *bhreu- „sich heftig bewegen, wallen; kochen“.
Synonyme:
- matur
- festi, prestaembæti, kall
Oberbegriffe:
- matur
Unterbegriffe:
- bakarabreyð, blandingsbreyð, byggbreyð, finabreyð, fransbreyð, fullkornsbreyð), harðbreyð, hveitibreyð, langabreyð, rugbreyð
- lívsbreyð
Beispiele:
- hon hevur tænt fýri sítt breyð - sie hat für ihren Lebensunterhalt gedient (gearbeitet)
- gev okkum í dag okkara dagliga breyð - unser täglich Brot gib uns heute
- Hann var borin til størsta breyðið í bygdini.
- Er wurde ins höchste Amt des Dorfes berufen.
- Norðstreymoyarprestur hevur fingið breyð í Jútlandi.
- Der Pfarrer von Nordstreymoy hat eine Stelle in Jütland bekommen.
Redewendungen:
- neyð er ikki nóg mikið breyð - „Not ist nicht genug Brot“ (in Not kann keiner leben, man muss arbeiten, um sich aus der Not zu befreien)
Charakteristische Wortkombinationen:
- heimabakað breyð - hausgemachtes Brot
Wortbildungen:
- breyðbiti, breyðeldur, breyðendi, breyðflís, breyðformur, breyðfrukt, breyðknívur, breyðmoli, breðmyrl, breyðseyður, breyðskerari, breyðsuppa
- breyðføða, breyðleysur
Übersetzungen
Brot; aus hauptsächlich Mehl, Wasser und Salz gebackenes Nahrungsmittel
Brot; Lebensunterhalt, Lohn, Ertrag
Stelle; Platz auf diversen Oberflächen
- Føroysk orðabók: „breyð“
- Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9 , Seite 103.
Ähnliche Wörter (Färöisch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: breyt