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Worttrennung:
- buh·len, Präteritum: buhl·te, Partizip II: ge·buhlt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: buhlen (Info)
- Reime: -uːlən
Bedeutungen:
- intransitiv, abwertend: sich um etwas liebedienerisch, unterwürfig bewerben
- intransitiv, veraltete Bedeutung: mit jemandem Zärtlichkeiten austauschen
- intransitiv, abwertend: ein Liebesverhältnis haben
Herkunft:
- von spätmittelhochdeutsch buolen → gmh[1]
Synonyme:
- umgarnen, umwerben
- herzen, kosen, schmusen
Sinnverwandte Wörter:
- in einer Beziehung sein
Beispiele:
- Die Unternehmen haben auf der Messe wieder um die Kunden gebuhlt.
- „Ein Schriftsteller buhlt auf ebenso schmähliche Weise wie ein Politiker oder sonst ein Scharlatan um sein Publikum.“[2]
-
- Die Vöglein kosen auf dem Zweig,
- Die Biene summt im Blüthenreich,
- Die Fischlein buhlen in dem Teich,
- Und ich lieb’ meinen Weber.[3]
- Meine Nachbarin buhlt jetzt wohl mit einem Schauspieler.
Charakteristische Wortkombinationen:
- um jemandes Gunst buhlen
Wortbildungen:
- Konversionen: Buhlen, buhlend
- Substantive: Buhle, Buhler, Buhlerei, Buhlschaft
- Verben: umbuhlen
Übersetzungen
intransitiv, abwertend: sich um etwas liebedienerisch, unterwürfig bewerben
intransitiv, abwertend: ein Liebesverhältnis haben
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „buhlen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „buhlen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „buhlen“
- The Free Dictionary „buhlen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 358, Eintrag „buhlen“.
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0 , Seite = 21.
- ↑ Wikisource-Quellentext „Der hübsche Weber“
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Buhle, suhlen