draufloslaufen

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draufloslaufen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich laufe drauflos
du läufst drauflos
er, sie, es läuft drauflos
Präteritum ich lief drauflos
Konjunktiv II ich liefe drauflos
Imperativ Singular lauf drauflos!
laufe drauflos!
Plural lauft drauflos!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
drauflosgelaufen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:draufloslaufen

Worttrennung:

drauf·los·lau·fen, Präteritum: lief drauf·los, Partizip II: drauf·los·ge·lau·fen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild draufloslaufen (Info)

Bedeutungen:

intransitiv, umgangssprachlich: ohne festes Ziel, ohne große Überlegung, ohne zu zögern (anfangen) sich (schnell) zu Fuß irgendwohin bewegen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel drauflos als Verbzusatz und dem Verb laufen

Beispiele:

„Ich muss Timothy nicht ewig suchen, sondern kann einfach draufloslaufen und ihn finden.“[1]
„Er konnte ja nicht einfach draufloslaufen, an den Soldaten vorbei, und dann in aller Seelenruhe das mitgebrachte Dynamit bei der Brücke anbringen.“[2]
„Wieso schien er selbst dann bekannte Wege zu beschreiten, wenn er einfach nur draufloslaufen wollte?“[3]
„Er hatte kein bestimmtes Ziel und ließ seine Beine einfach draufloslaufen, sie würden den richtigen Weg auch ohne sein bewusstes Lenken finden.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „draufloslaufen

Quellen:

  1. Celine Weithaas: Poison-Trilogie. Papierfresserchens MTM-Verlag, 2020, ISBN 978-3-9607414-2-8, Seite 570 (Zitiert nach Google Books)
  2. Harald Braem: Die Wälder meiner Kindheit. tolino media, 2020, ISBN 978-3-7521-0162-1, Seite 35 (Zitiert nach Google Books)
  3. Malte Klingenhäger: Nachbar Einsam. BoD – Books on Demand, 2020, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
  4. Julia Yovanna Susanne Brühl: Gebrochenes Eis. epubli, 2020, ISBN 978-3-7531-0391-4, Seite 25 (Zitiert nach Google Books)