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Worttrennung:
- durch·schlep·pen, Präteritum: schlepp·te durch, Partizip II: durch·ge·schleppt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: durchschleppen (Info), durchschleppen (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: (widerwillig) zusehen, dass eine Person, die selbst nicht für sich sorgen kann, in der Gruppe verbleiben kann und versorgt wird
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb schleppen mit dem Derivatem durch-
Sinnverwandte Wörter:
- alimentieren, durchbringen, durchfüttern, durchhelfen, durchschleifen, unterhalten, versorgen
Gegenwörter:
- fallenlassen, zurücklassen
Beispiele:
- „Zwei Semester habe ich ihn quasi mit durchgeschleppt, indem ich ihm meine Klausurschriften geschickt ins Blickfeld platzierte.“[1]
- „Kann es der Sinn einer Ausbildung sein, daß der ausgelernte Facharbeiter — nachdem ihn seine Familie oft unter großen Entbehrungen jahrelang mit durchgeschleppt hat — als minderbezahlter angelernter oder ungelernter Arbeiter tätig ist?“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit durchschleppen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchschleppen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „durchschleppen“
- The Free Dictionary „durchschleppen“
- Duden online „durchschleppen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „durchschleppen“
Quellen: