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Worttrennung:
- ein·mar·ge·rie·ren, Präteritum: mar·ge·rier·te ein, Partizip II: ein·mar·ge·riert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: einmargerieren (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, wienerisch, mundartlich, figürlich: etwas für sich behalten, sich etwas abschminken, etwas (für immer) vergessen können
Herkunft:
- Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, es handle sich um ein Lehnwort aus dem Französischen margarine → fr „Margarine“ mit der Endung -ieren (-ier mit Flexionsendung -en) und dem verstärkenden Präfix ein- in Anlehnung an marinieren,[1][2] erklärt Robert Sedlaczek → WP, das Wort stamme von dem in Tirol, Kärnten und Salzburg bezeugten Ausdruck Marge, Margerl für Küchenkästchen her.[3][4] Damit wäre die Bedeutung abgeleitet von sich etwas ins Kästchen stellen, verräumen können.
Beispiele:
- Ohne die fleißigen Mitarbeiter könnte sich das Wikiwörterbuch einmargerieren.
- Dein heuchlerisches „Schatzi“ kannst du dir einmargerieren!
Redewendungen:
- sich etwas einmargerieren können
Übersetzungen
für sich behalten / vergessen können
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 184, Eintrag „einmargerieren“.
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 184, Eintrag „einmargerieren“.
- ↑ Andrea Maria Dusl: Es Eingmochte einmagarieren. 22. Oktober 2009, abgerufen am 8. Januar 2012.
- ↑ Sigmar Grüner, Robert Sedlaczek: Lexikon der Sprachirrtümer Österreichs, Seite 63
- ↑ Robert Sedlaczek: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs, Seite 176, Stichwort Marge