eintunken

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eintunken (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tunke ein
du tunkst ein
er, sie, es tunkt ein
Präteritum ich tunkte ein
Konjunktiv II ich tunkte ein
Imperativ Singular tunk ein!
tunke ein!
Plural tunkt ein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
eingetunkt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:eintunken

Worttrennung:

ein·tun·ken, Präteritum: tunk·te ein, Partizip II: ein·ge·tunkt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild eintunken (Info), Lautsprecherbild eintunken (Info)

Bedeutungen:

transitiv, landschaftlich: in eine Flüssigkeit tauchen
intransitiv, Österreich, regional: mit gesenktem Kopf leicht einschlafen, einnicken
transitiv, Österreich, regional: in eine unangenehme Lage bringen, verraten[1]

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb tunken

Synonyme:

dippen, einstippen, eintauchen, stippen, tauchen, tunken

Oberbegriffe:

tunken

Beispiele:

Er tunkt die gebratenen Hähnchenstücke in die Erdnusssoße ein.
Beim Verhör nannte er nicht nur den Namen eines Linzer Münzhändlers als Hehler, sondern nützte auch gleich die Möglichkeit, einen Mann, den er haßte, einzutunken.[2]
Man fragt mich zu den üblichen Reizthemen und reißt dann einen Satz heraus, um mich einzutunken.[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eintunken
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eintunken
The Free Dictionary „eintunken
Maria Hornung, Sigmar Grüner: Wörterbuch der Wiener Mundart. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. ÖBV & HPT, Wien 2002, ISBN 3-209-03474-5, Stichwort »eindunkn«, Seite 333.
Das Österreichische Volkswörterbuch: „eintunken
eintunken. In: ÖWB-online. Österreichischer Bundesverlag, abgerufen am 16. August 2023.

Quellen:

  1. Andrea Dusl: Verpfeifen mit und ohne Melodie. In: Falter, 6. November 2019, S. 62 (falter.at).
  2. Neue Kronen-Zeitung, 13. Februar 1995, S. 13.
  3. profil, 23. August 2010, S. 28–30