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Worttrennung:
- gnat·zen, Präteritum: gnatz·te, Partizip II: ge·gnatzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gnatzen (Info)
- Reime: -at͡sn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, umgangssprachlich: mürrisch, übelgelaunt, verärgert, verdrossen sein/reagieren
Herkunft:
- etymologisch: Übernahme aus dem Niederdeutschen; ursprünglich lautmalerisch[1]
- Wortbildung: Derivation (Ableitung) des Substantivs Gnatz durch Konversion
Synonyme:
- brummen, muffeln, murren; österreichisch: granteln
Oberbegriffe:
- fühlen, gestimmt sein, (sich) verhalten
Beispiele:
- Aber gnatzen und kiwen bringt Martin um keinen Deut näher an die Klassenkameraden heran.[2]
- „Ich möchte vorher abgesetzt werden“, gnatzte Liz von hinten.[3]
- „Damit wird die Rentenerhöhung wieder rückgängig gemacht“, gnatzte ein Erfurter Rentner.[4]
Wortbildungen:
- Adjektiv: gnatzig
- Konversionen: Gnatzen, gnatzend
- Verb: vergnatzen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gnatzen“
- Duden online „gnatzen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 742, Eintrag „gnatzen“.
- ↑ Hans-Ulrich Lüdemann: Patenjäger. EDITION digital, 2012, ISBN 9783863949075, Seite 136 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Britta Sabbag: Der Sommer mit Pippa. Rowohlt Verlag, 2016, ISBN 9783644551619 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Deutsche Kulinarische Republik. Erichs Krönung. Eichborn Verlag, 1998 (Online) .