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Worttrennung:
- grün·den, Präteritum: grün·de·te, Partizip II: ge·grün·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gründen (Info), gründen (Österreich) (Info)
- Reime: -ʏndn̩
Bedeutungen:
- eine Institution, eine Organisation einrichten
- für ein Bauwerk das Fundament herstellen
- von bestimmten Voraussetzungen, Bedingungen ausgehen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gründen synonym althochdeutsch grunten „ergründen“ zu althochdeutsch grunt „Grund“[1]
Synonyme:
- anfangen, beginnen, einrichten, eröffnen
Gegenwörter:
- auflösen
Unterbegriffe:
- ausgründen
Beispiele:
- Wir wollen einen neuen Verein gründen.
- „2021 gründete sich das „Bündnis für ein weltoffenes Steinhöfel“, weil sich in einem örtlichen Gasthof wiederholt AfD-Funktionäre aus dem offiziell aufgelösten rechtsextremen Flügel der Partei trafen.“[2]
- Die Pfeiler für die Brücke müssen gut gegründet werden.
- Wir gründen unsere Zuversicht auf die guten Voraussetzungen, die wir uns geschaffen haben.
- „Martin Luther gründete seine sprachliche Leistung auf das Meißnische, die Verkehrssprache seiner Heimat, deren Wortschatz und lautliche Eigentümlichkeiten er gebrauchte und weitgehend bewahrte.“[3]
Sprichwörter:
- stille Wasser gründen tief
Wortbildungen:
- begründen, ergründen
- Gründer, Gründung
Übersetzungen
eine Institution, eine Organisation einrichten
für ein Bauwerk das Fundament herstellen
von bestimmten Voraussetzungen, Bedingungen ausgehen
- Wikipedia-Artikel „gründen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gründen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gründen“
- The Free Dictionary „gründen“
- Duden online „gründen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „gründen“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „gründen“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „gründen“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „gründen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gründen“
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Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gründen“
- ↑ Clara Zink: Nazi-Parolen auf Dorffest – Eskalation mit Ansage. In: taz.de. 12. Juni 2024, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 12. Juni 2024) .
- ↑ Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 42