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Worttrennung:
- ha·bi·li·tie·ren, Präteritum: ha·bi·li·tier·te, Partizip II: ha·bi·li·tiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: habilitieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- intransitiv, (umgangssprachlich/selten: reflexiv):[1][2] die Lehrbefähigung an Hochschulen erlangen/erwerben
- transitiv: die Lehrbefähigung an Hochschulen verleihen/erteilen
Herkunft:
- Entlehnung von mittellateinisch habilitare → la „geschickt, fähig machen“, einer Ableitung zum Adjektiv habilis → la „geschickt, fähig, gewandt“[3]
Beispiele:
- Sie habilitiert (sich) über das Thema „Religion und Autorität im abendländischen Kulturkreis“ im Jahr 2000.
- Das Institut seiner Universität habilitierte ihn.
Wortbildungen:
- Konversionen: Habilitieren, habilitierend, habilitiert
- Substantive: Habilitand (→ Habilitandin), Habilitation
- Verb: rehabilitieren
Übersetzungen
transitiv: die Lehrbefähigung an Hochschulen verleihen/erteilen
- Wikipedia-Artikel „Habilitation“
- Duden online „habilitieren“
- LEO Englisch-Deutsch, Stichwort: „habilitieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „habilitieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „habilitieren“
Quellen:
- ↑ Als früher Beleg Alexander Görner, Die Hauptlehren der Nationalökonomie, Lutzeyer, Bad Oeynhausen 1942, S. 159.
- ↑ Duden Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden. 3. Auflage, Dudenverlag; Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1999.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 535, Eintrag „habilitieren“.