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Worttrennung:
- he·gen, Präteritum: heg·te, Partizip II: ge·hegt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hegen (Info), hegen (Info), hegen (Info)
- Reime: -eːɡn̩
Bedeutungen:
- transitiv: aufmerksam schützen und versorgen
- transitiv: in sich tragen; bewusst bewahren
Herkunft:
- mittelhochdeutsch hegen, althochdeutsch enthalten in umbiheggen „umzäunen“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- aufziehen, großziehen, heranziehen, pflegen
Beispiele:
- Jäger sehen ihre Aufgabe auch darin, ihr Revier zu hegen.
- Ein lang gehegter Wunsch ging endlich in Erfüllung.
- Der Marktleiter hegt den Verdacht, dass seine Kassiererinnen heimlich Ware unbezahlt mit nach Hause nehmen.
- „Solchen Dünkel hegte auch Patriarch Calixtus, der im Jahr 737 seine Residenz von Cormòns nach Forum Iulii verlegte.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- hegen und pflegen
- eine Absicht, eine Meinung, einen Verdacht, eine Vorstellung hegen
Wortbildungen:
- einhegen, Gehege, Hege, Heger, umhegen
Übersetzungen
transitiv: aufmerksam schützen und versorgen
transitiv: in sich tragen; bewusst bewahren
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hegen“
- Duden online „hegen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hegen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „hegen“, Seite 400.
- ↑ Norbert F. Pötzl: Lockruf des Südens. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 220-235, Zitat Seite 230.